Synchrones Modellieren - artecLab - Universität Bremen
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Auch müssen die Bausteine in ihren Proportionen zueinander passen. Zum Beispiel erzeugen<br />
zwei aneinander gestellte Quader mit unterschiedlicher Kantenlänge einen Absatz. Dieser ver-<br />
hindert, daß ein dritter Stein pyramidenartig auf die Mittelkante der Blöcke gesetzt werden<br />
kann, ohne daß er sich zwangsläufig zur flacheren Seite der Kante neigt. Eine einheitliche<br />
Dimensionierung der einzelnen Bausteine ist deshalb eine der elementaren Eigenschaften<br />
eines jeden Baukastensystems.<br />
Während sich ein Satz Bausteine in der Regel aus einer relativ geringen Anzahl geometrischer<br />
Grundformen zusammensetzt, übersteigt die Masse der Konstruktionselemente technisch<br />
orientierter Systeme schnell die Zahl des Überschaubaren. Aber trotz dieser Menge unter-<br />
schiedlichster Formen haben alle diese Elemente eine grundlegende Eigenschaft gemeinsam:<br />
Ein einheitliches Kombinationsprinzip.<br />
Abbildung 19: Verbindungsoptionen zweier unterschiedlicher Bausteintypen.<br />
Dieses Prinzip legt fest, welche Bausteine zueinander passen und auf welche Weise eine<br />
mögliche Verbindung zu realisieren ist. So wie einfache Bauklötze Schicht für Schicht zu<br />
voluminösen Bauten aufeinander gestapelt werden, lassen sich andere zu untereinander ver-<br />
bundenen Komplexen zusammenstecken oder werden unter Zuhilfenahme von Werkzeugen<br />
fest miteinander verschraubt. Dabei setzt sich jedes dieser Systeme aus einer Reihe von Bau-<br />
steintypen zusammen, die untereinander in verschiedenen Variationen kombiniert werden<br />
können und in ihrer Gesamtheit ein in sich geschlossenes Konstruktionsprinzip repräsentieren.<br />
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