30.10.2012 Aufrufe

Synchrones Modellieren - artecLab - Universität Bremen

Synchrones Modellieren - artecLab - Universität Bremen

Synchrones Modellieren - artecLab - Universität Bremen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kapitel 3<br />

<strong>Synchrones</strong> <strong>Modellieren</strong><br />

Nachdem in den vorangegangenen Kapiteln die theoretischen Grundlagen dieser Arbeit<br />

abgesteckt wurden, konzentrieren sich die nun folgenden Kapitel auf die Darstellung praxis-<br />

relevanter Aspekte. Bevor ich aber konkret auf die von mir entwickelten Algorithmen und<br />

technischen Fragestellungen der Implementierung eingehe, erfolgt zunächst eine Erläuterung<br />

grundlegender Vorstellungen, Rahmenbedingungen und Zielsetzungen.<br />

Nach einer Einführung der Grundidee wird in diesem Kapitel eine Analyse der Anwendungs-<br />

struktur vorgenommen, um die generell wünschenswerten Anforderungen an das Programm<br />

festlegen zu können. Darüber hinaus werden auch praxisrelevante Kriterien mit in Betracht<br />

gezogen, um bei der theoretischen Analyse die Frage der Machbarkeit nicht gänzlich aus den<br />

Augen zu verlieren.<br />

3.1 Die Grundidee<br />

Zu der Zeit, als ich mich nach einem geeigneten Anwendungsgebiet für meine Diplomarbeit<br />

umsah, wurden am Forschungszentrum Arbeit und Technik der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bereits<br />

Entwicklungen hinsichtlich des Real Reality Konzeptes vorgenommen. Im Rahmen des<br />

Projektes RUGAMS 1 befand sich ein System in Arbeit, welches die Layoutgestaltung einer<br />

teils realen, teils simulierten Produktionsanlage mit Hilfe physikalischer Modelle erlauben<br />

sollte.<br />

Dabei kamen u.a. verschiedene Arten von Förderband-Modellen zum Einsatz, die für den<br />

Anwendungszweck jedoch zunächst in zeitraubender Kleinarbeit aus Fischertechnik-Bau-<br />

sätzen anhand der vorliegenden Bauanleitung zusammengesetzt werden mußten. Nachdem<br />

diese Aufgabe abgeschlossen war, konnte man mit den Modellen nun endlich die geplanten<br />

Produktionsstraßen aufbauen und in Betrieb nehmen. Eine adäquate Darstellung der beein-<br />

druckenden Konstruktionen am Bildschirm blieb zur Ernüchterung aller Beteiligten jedoch<br />

zunächst aus.<br />

1 Rechnergestützte Übergänge zwischen gegenständlichen und abstrakten Modellen produktionstechnischer<br />

Systeme.<br />

36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!