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Synchrones Modellieren - artecLab - Universität Bremen

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Kapitel 4<br />

Spezifikationen<br />

Nachdem sich anhand der dargestellten Problem- und Strukturanalyse gezeigt hat, daß es<br />

prinzipiell möglich sein sollte, das angestrebte Ziel der synchronen Modellierung in die Praxis<br />

umzusetzen, werden in dem nun folgenden Kapitel die gewonnen Erkenntnisse in geeignete<br />

Datenstrukturen und Algorithmen umgesetzt. Dabei wird in Hinblick auf die Implementierung<br />

von einem objektorientierten Ansatz ausgegangen.<br />

Neben der reinen Methodik, die es im Zuge implementierungsrelevanter Überlegungen zu be-<br />

rücksichtigen gilt, muß den Aspekten der Modellkonsistenz und Verarbeitungsgeschwindig-<br />

keit eine gewisse Aufmerksamkeit gewidmet werden.<br />

Konsistenz meint in diesem Zusammenhang, daß Toleranzmechanismen vorgesehen werden,<br />

die auftretende Ungenauigkeiten in einem gewissen Rahmen abzufangen vermögen.<br />

Geschieht dies nicht, besteht die Gefahr, daß zum Beispiel das Verbinden zweier Bausteine<br />

vom System nicht erkannt wird, und deshalb eine korrekte Abbildung der realen Situation<br />

nicht mehr möglich ist.<br />

Da die Simulation des Konstruktionsprozesses synchron zur Realität erfolgen muß, ist ebenso<br />

auf eine angemessene Verarbeitungsgeschwindigkeit zu achten. Die Anwender sollten in der<br />

Lage sein, ihre normale Arbeitsgeschwindigkeit beibehalten zu können, ohne daß es dabei zu<br />

erheblichen Unterbrechungen durch das System kommt.<br />

4.1 Datenstrukturen<br />

Die Spezifikation der Datenstrukturen orientiert sich maßgeblich an den Komponenten, die<br />

sich bereits im Rahmen des Analyseprozesses als eigenständige Objektgruppierungen heraus-<br />

kristallisiert haben. Diese werden nach Bedarf gewissen strukturellen Erweiterungen, Ab-<br />

wandlungen oder Ergänzungen unterzogen, um auf geeignete Weise in die Gesamtstruktur der<br />

entwickelten Spezifikation integriert werden zu können.<br />

Darüber hinaus werden gänzlich neue, bisher nicht berücksichtigte Objektklassen eingeführt.<br />

Deren Zweckmäßigkeit hat sich erst im Zuge der Entwicklung konkreter Algorithmen und<br />

Verfahrensweisen ergeben oder steht in direktem Zusammenhang zur Implementierung.<br />

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