Synchrones Modellieren - artecLab - Universität Bremen
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Modellzugehörigkeit von den Elementen selbst verwaltet werden. Für diesen Zweck wird<br />
innerhalb der Klasse ein entsprechender Objektverweis vorgesehen.<br />
• Verküpfungszustände:<br />
An dieser Stelle wird die bereits begonnene Auslagerungsstrategie von Verbindungs-<br />
strukturen konsequent fortgesetzt. So wie es schon bei den Anknüpfpunkten geschehen ist,<br />
werden auch die Verknüpfungszustände der einzelnen Bausteine an eine eigene Objekt-<br />
klasse gebunden. Da zu jedem Anknüpfpunkt eine Verbindungsausprägung existiert und<br />
sich die Struktur eines Baukastensystems nicht unerwartet ändert, ist für jedes<br />
Bausteinelement eine fest vorgegebene Anzahl von Verbindungsattributen vorzusehen. Es<br />
bietet sich daher an, die Verbindungsobjekte in einem Feld fester Größe abzulegen.<br />
4.1.7 Verbindungszustände<br />
Als fester Bestandteil eines Bausteinelements erfassen Verbindungszustände die Ver-<br />
knüfungsverhältnisse eines Elements. Dabei wird auf die Eigenschaften des zugrundeliegen-<br />
den Anknüpfpunktes zurückgegriffen. Insofern repräsentieren Verbindungsobjekte keine<br />
gegenständlichen, sondern funktionale Strukturen des realen Konstruktionszustands. Unter<br />
diesem Aspekt betrachtet, muß ein solches Objekt folgende Eigenschaften aufweisen:<br />
• Basistyp:<br />
Der grundlegende statische Aufbau einer Verbindung ist innerhalb eines Anknüpfpunktes<br />
definiert. Um auf diese Struktur bei Bedarf zugreifen zu können, besteht innerhalb des<br />
Verknüpfungsobjektes ein Verweis auf das entsprechende Basisobjekt.<br />
• Zustand:<br />
Eine Verbindung kann grundsätzlich zwei gegensätzliche Zustände aufweisen. Bei einer<br />
bestehenden Verknüpfung befindet sich das Objekt in einem geschlossenen Zustand,<br />
anderenfalls ist die Verbindung offen. Diese Eigenschaft gilt es innerhalb der Klasse ge-<br />
eignet zu erfassen und zu verwalten.<br />
• Bausteinzugehörigkeit:<br />
Da eine Verknüpfung ohne Bezug zu einem konkreten Baustein keinen Bestand hat, be-<br />
steht innerhalb der Klasse eine Referenz auf diesen Besitzerbaustein.<br />
• Zielverbindungen:<br />
Im Zusammenhang mit den Verarbeitungsphasen des Auf- und Abbaus von Verbindungen<br />
ist es notwendig, Kenntnis über passende Partnerverbindungen zu erlangen. Dabei wird<br />
auf eine Kombination aus Zielbaustein und dessen Verbindungsstelle zurückgegriffen. Die<br />
betreffende Auswahl wird in Form einer Liste festgehalten.<br />
Die in diesem Abschnitt dargestellten Datenstrukturen stellen zusammengefaßt die informelle<br />
Basis des Konstruktionsprozesses dar. Auf dieser Gesamtstruktur aufbauend kommen<br />
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