Synchrones Modellieren - artecLab - Universität Bremen
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Ziel ist es, unter Annahme einer konstanten Bewegungsrichtung die potentiell möglichen<br />
Zielelemente zu erfassen. Ist diese Auswahl einmal bekannt, wird - equivalent zur Voraus-<br />
wahl - eine iterative Verfeinerung vorgenommen, so daß sich die Verarbeitungsgeschwindig-<br />
keit mit Abnahme der ausgewählten Element sukzessive verkürzt.<br />
Der für diesen Selektionsschritt vorgesehene Algorithmus ist zu dem der aktiven Element-<br />
auswahl nahezu identisch. Allerdings wird die dort betrachtete Bewegungsrichtung durch den<br />
Differenzvektor der beiden Verbindungspunkte ersetzt (siehe Abbildung 28). Zusätzlich<br />
müssen beide beteiligten Elemente hinsichtlich der Fähigkeit eines Verbindungsaufbaus<br />
überprüft werden.<br />
Nachdem der Differenzvektor wie dargestellt bestimmt wurde, erfolgt die bereits bekannte<br />
Überprüfung des Toleranzwinkels anhand der Verbindungsrichtung und dem vereinheit-<br />
lichtem Differenzvektors.<br />
4.2.3.4 Primärselektion<br />
Abbildung 28: Geometrische Darstellung der Sekundärselektion.<br />
Die Primärselektion stellt die letzte Stufe der endgültigen Elementauswahl dar. Bausteine, die<br />
dieser Menge angehören, erlauben einen Verbindungsaufbau zu genau dem Zeitpunkt der<br />
Betrachtung. Konkret erfolgt innerhalb der Primärselektion eine Einschränkung der<br />
Sekundärselektion anhand des Auswahlkriteriums der Nähe. Dazu wird für jeden Baustein der<br />
Auswahl überprüft, ob sich sein potentieller Verbindungspartner innerhalb des aufgespannten<br />
Zylinders des betreffenden Anknüpfpunktes befindet. Ist dies der Fall, handelt es sich hierbei<br />
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