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Synchrones Modellieren - artecLab - Universität Bremen

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aktuell gegriffene Modell im Kontext der Szene bekannt ist und sich von den<br />

verbleibenden Bausteingruppen entsprechend unterscheiden läßt. Es wird deshalb als ein<br />

ausgezeichnetes Objekt gesondert gespeichert.<br />

• Persistenz:<br />

Aufgrund dessen, daß alle relevanten Datenstrukturen innerhalb einer Szene zu-<br />

sammengefaßt sind, muß an dieser Stelle auch die Möglichkeit geboten werden, das<br />

Ergebnis einer Konstruktion als Datei abzuspeichern.<br />

4.1.5 Modelle<br />

Hierbei handelt es sich um die simulationsspezifischen Gegenstücke realer Modellkonstruk-<br />

tionen. Wie bereits im Rahmen der Anwendungsanalyse festgestellt wurde (siehe Kapitel<br />

3.3.1.3), fassen Modelle eine Gruppe von Elementen zusammen, die alle untereinander<br />

verbunden sein müssen. Wird ein Element aus diesem Verbund gelöst, entsteht zwangsläufig<br />

eine Anzahl neuer Modelle (mindestens zwei). Entsprechend unterliegen Modelle im Rahmen<br />

des Konstruktionsprozesses einer Eigendynamik, der im Zuge der Implementierung<br />

entsprochen werden muß:<br />

• Variable Elementanzahl:<br />

Aufgrund der häufig wechselnden Anzahl von Bausteinelementen ist es nicht möglich,<br />

den Umfang eines Modells auf eine feste Größe zu beschränken. Sowohl eine Ver-<br />

minderung, als auch einen Zuwachs an Elementen gilt es an dieser Stelle zu berück-<br />

sichtigen.<br />

• Schneller Zugriff auf einzelne Elemente:<br />

Aufgrund der Veränderungen, denen ein Modell im Laufe des Konstruktionsprozesses<br />

unterliegt, wird auf eine eindeutige Namengebung verzichtet. Es ist ausschließlich anhand<br />

seiner Bestandteile, den Bausteinelementen identifizierbar. Um einen direkten Zugriff auf<br />

diese Bausteine zu erlauben, wird auch hier auf die Anwendung einer Hashing-Tabelle<br />

zurückgegriffen (Siehe Kapitel 4.1.1).<br />

• Kennzeichnen potentieller Verbindungsmöglichkeiten:<br />

Die im Zuge der Bewegungsphase ermittelte Auswahl möglicher Verbindungsbausteine<br />

muß über den Zeitraum mehrerer Bearbeitungszyklen hinweg aufrecht erhalten werden.<br />

Ausgehend von der direkten Zugriffsmöglichkeit auf einzelne Modellkomponenten, reicht<br />

es in diesem Falle aus, die entsprechenden Schlüsselattribute in einer Liste zwischen zu<br />

speichern.<br />

Wie die Betrachtung des Konstruktionsablaufes gezeigt hat, kann immer nur ein ausge-<br />

zeichnetes Modell zur Zeit bewegt und manipuliert werden. Dieses gegriffene Modell gilt es<br />

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