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Identifizierung und Charakterisierung von potentiellen ...

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Ergebnisse 71<br />

vom CsrA oder das YhbH σ 54 -Protein kommen in der flaR - -Mutante erkennbar vermehrt vor,<br />

als dies im Wildtyp der Fall ist. Es konnte dabei nicht abschließend geklärt werden, welches<br />

Protein im Peak dominiert. Beim ersten Versuch wurde direkt die flüssige Fraktion zur<br />

<strong>Identifizierung</strong> herangezogen <strong>und</strong> das CsrA identifiziert. Im zweiten Ansatz ist die Fraktion<br />

zunächst auf ein SDS-Gel aufgetragen worden. Dabei konnte die Bande des nur 7 kDa großen<br />

CsrA-Proteins nicht ermittelt werden, stattdessen eine Bande der Größenordnung <strong>von</strong> etwa 22<br />

kDa, die sich als das Modulatorprotein YhbH Sigma 54 herausstellte.<br />

Beim Vergleich der in der zweiten Dimension nach Hydrophobizität aufgetrennten<br />

Proteine vom Wildtyp <strong>und</strong> der fliA - -Mutante ist im Gegensatz zur flaR - -Mutante kein<br />

eindeutiges, klares Auftrennungsbild herausgekommen. Insgesamt ist nur eine Fraktion<br />

entdeckt worden, bei der ein charakteristischer Unterschied zu Tage getreten ist (s. Abb.<br />

V.13). Oftmals sind die Auftrennungsläufe in ihrem optischen Erscheinungsbild trotz gleicher<br />

Fraktionen zu unterschiedlich. Dabei ist schon berücksichtigt, dass es auch in der zweiten<br />

Dimension, ähnlich der ersten, zu normalen Abweichungen, etwa in den Retentionszeiten<br />

gleicher Proteine, kommen kann. In gewissem Maße lassen sich solche Chromatogramme<br />

dennoch miteinander vergleichen, da sie sich programmintern durch eine „Stretchfunktion“ in<br />

Annäherung bringen lassen. Diese Funktion ist auch bei nahezu allen Vergleichen zwischen<br />

fliA - <strong>und</strong> Wildtyp angewandt worden.<br />

Der markante Unterschied, der in der Abb. V.13 zu sehen ist, konnte nicht identifiziert<br />

Abb. V.13 Vergleich der Auftrennungen vom Wildtyp (rot) <strong>und</strong> der fliA - -Mutante (schwarz) der Fraktion<br />

13, IEP 6,9-7,2. Der markierte Peak der fliA - -Mutante wurde im Fraktionskollektor gesammelt <strong>und</strong><br />

nachträglich im SDS-Gel aufgetrennt. Die dort sichtbare Proteinbande konnte allerdings im MALDI-TOF-<br />

Massenspektrometer nicht identifiziert werden. Die Chromatogramme sind wegen ungleicher<br />

Retentionszeiten im machbaren Verhältnis zueinander gestreckt.

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