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Identifizierung und Charakterisierung von potentiellen ...

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Ergebnisse 84<br />

werden – die Verhältnismäßigkeit zum gyrA-Gen zeigt sich aber immerzu identisch <strong>und</strong> fast<br />

gleich, d.h. die CT-Werte beider Gene liegen in jedem Lauf auf etwa gleichem Niveau <strong>und</strong><br />

unterscheiden sich nicht mehr als in maximal einem Zyklus.<br />

Folgende Ergebnisse sind zwischen Wildtyp <strong>und</strong> Mutante in der spätstationären Phase erzielt<br />

worden:<br />

Stamm CT-Werte der stationären Phase<br />

gyrA<br />

pilN<br />

Wildtyp 23,5 23,6 23,8 24,3 Ø 23,8 22,8 22,7 22,7 22,7 Ø 22,7<br />

flaR - -Mutante 22,8 22,9 23,1 23,2 Ø 23,0 22,4 22,4 22,4 22,3 Ø 22,4<br />

Dabei hat die abschließende Schmelzkurven-Analyse gezeigt, dass es bei der<br />

Amplifikatbildung kaum zu Nebenprodukten oder Kreuzreaktionen der Primer gekommen ist<br />

(s. Abb. V.25), die dann ebenfalls zu einer Wellenlängenemission beigetragen <strong>und</strong> den CT-<br />

Wert hätten verfälschen können.<br />

Abb. V.25 Schmelzkurven nach Abschluss der<br />

Amplifikation. Zu sehen ist die Reporterfarbstoff-<br />

Emission bei unterschiedlichen Temperaturen. Über<br />

einen Zeitraum <strong>von</strong> 30 min wird <strong>von</strong> 60 °C auf<br />

95 °C hochgeregelt <strong>und</strong> alle 0,5 °C die abnehmende<br />

Fluoreszenz gemessen. Präsentiert wird die<br />

Übersicht aber in derivatisierter Form, um ein<br />

anschauliches Diagramm zu erhalten. Die zwei<br />

Schmelzkurven geben den Zerfall der zwei<br />

gebildeten Amplifikate (pilN <strong>und</strong> gyrA) wieder.<br />

Somit ist es zu keinen anderen Nebenprodukten<br />

oder Dimerbildungen der Primer gekommen, die<br />

fälschlicherweise für einen Anstieg an<br />

Lichtemission gesorgt hätten. Die Schmelzkurven-<br />

Analyse dient also als Nachweis der Spezifität des<br />

Fluoreszenzfarbstoffes SYBR ® green.<br />

Die Unterschiede zwischen Wildtyp <strong>und</strong> flaR - in der pilN-Expression sind demnach zu<br />

marginal. Das hier gezeigte Ergebnis offenbarte sich aber nicht bei allen Versuchen, doch<br />

haben sich die einzelnen Versuche zu unbeständig gezeigt, als dass <strong>von</strong> einer tatsächlichen<br />

Verminderung der pilN-Expression in der flaR - -Mutante gesprochen werden könnte.

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