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Identifizierung und Charakterisierung von potentiellen ...

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Ergebnisse 72<br />

werden. Zwar zeigte sich im SDS-Gel aufgetrennt innerhalb dieser gesammelten Fraktion der<br />

fliA - -Mutante nur eine einzelne Proteinbande mit einer Größe <strong>von</strong> ca. 17 kDa; zu wenige<br />

Peptidmassen waren aber bestimmbar, um eine eindeutige <strong>Identifizierung</strong> durchführen zu<br />

können.<br />

In Abb. V.14 sind zwei Chromatogramme präsentiert, die trotz gleicher Fraktionen nicht<br />

vergleichbar sind. Ähnlich inkomparabel haben sich andere fliA - -Auftrennungen gezeigt. Das<br />

lag unter anderem an der schlechter werdenden Auflösung in der reversen Phase, wodurch<br />

Abb. V.14 Auftrennung der Fraktion Nr.<br />

25 der fliA - -Mutante (schwarz) <strong>und</strong> des<br />

Wildtyps (rot). Zu erkennen ist, dass die<br />

Auftrennung im Fall der fliA - -Mutante<br />

gerade in der letzten Hälfte der<br />

Retentionszeiten im Vergleich zum<br />

Wildtyp nicht aufgelöst genug erscheint.<br />

Eine komparative Auswertung ist somit<br />

nur eingeschränkt möglich.<br />

einzelne Peaks <strong>und</strong> damit Proteine nicht aufgetrennt wurden <strong>und</strong> unter einem viel zu breiten<br />

Peak bzw. einer Anhebung verschwanden, wie auch in der Abb. V.14 zu erkennen ist.<br />

Einzelne Peaks waren somit nicht mehr sichtbar <strong>und</strong> auch nicht mehr einzeln im<br />

Fraktionskollektor aufzutrennen. Die Ursachen dafür konnten nicht geklärt <strong>und</strong> das Phänomen<br />

nicht behoben werden.<br />

Der dominanteste Unterschied, das fehlende PilN-Protein in der flaR - -Mutante (s. Abb. V.9),<br />

ist in der Auftrennung der fliA - -Mutante nicht ausgeblieben, sondern als nahezu<br />

gleichwertiger Peak im Vergleich zum Wildtyp sichtbar (s. Abb. V.15).<br />

Insgesamt konnten bei den Untersuchungen der Mutanten <strong>und</strong> des Wildtyps auch hier, ähnlich<br />

wie im Fall der 2D-Gelelektrophorese, nicht alle potentiell differenziert exprimierten Gene<br />

per MALDI-TOF-Massenspektrometrie identifiziert werden. Meistens lag die Ursache in<br />

einer zu geringen Anzahl an detektierbaren Peptidmassen, die möglicherweise auf einen<br />

unvollständigen Trypsin-Verdau, eine zu geringe Proteinmenge oder nicht ionisierbare<br />

Peptidfragmente zurückzuführen ist.

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