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Identifizierung und Charakterisierung von potentiellen ...

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a)<br />

b)<br />

Abb. V.23 Optimierte Kristalle, durch Polarisationsfilter betrachtet (a) <strong>und</strong> ohne Filter (b). Die Gr<strong>und</strong>-Konditionen<br />

ähneln denen der kleinen Kristalle mit 0,1 M Natriumcitrat, 0,1 M Tris pH 8,0, 20 %(v/v) Isopropanol. Zusätzlich<br />

wurden hier 1,5 %(v/v) Glycerin genutzt. Die Kristallisationsplatten wurden bei RT für ca. 2-3 Monate gelagert.<br />

Vorgelegt wurden 2 µl Protein (9 mg/ml), dann mit 2 µl Puffer vermengt. Die Kristalle zeigen die gleiche<br />

Morphologie wie in Abb. V.22, sind aber bis zu 0,4 mm lang.<br />

Alle hier gezeigten Kristallbilder sind Kristalle vom PilN-Protein inklusive Histidin-Tag.<br />

Vom Histidin-Tag freien PilN konnten zwar ebenfalls Kristalle produziert werden (ca. 0,1 x<br />

0,04 x 0,04 mm 3 groß), jedoch waren diese derart instabil, dass sie bereits kurz nach Öffnen<br />

der Kristallisationskammer zerfielen <strong>und</strong> somit nicht für eine Untersuchung am<br />

Röntgendiffraktometer genutzt werden konnten.<br />

5.4.2 Übersicht der Röntgenbeugungsdaten<br />

Kristalle <strong>von</strong> der Länge 0,2-0,4 mm (vergleiche Abb. V.23) sind in kryogene Bedingungen (s.<br />

Kap.4.9.3) transferiert worden, bevor sie am BESSY in Berlin <strong>von</strong> Dipl.-Biochem. Robert<br />

Wrase zur Datenaufnahme benutzt wurden. Dabei konnten Diffraktionsdaten bis zu einer<br />

Auflösungsgrenze <strong>von</strong> 3,2 Å erhalten werden (s. Abb. V.24). Auch andere Kristalle aus<br />

annähernd gleichen Kristallisationsbedingungen generierten Datensätze <strong>von</strong> ähnlicher<br />

Qualität.<br />

Die Datenbilder sind mit den Programmen MOSFLM (v7.04) <strong>und</strong> SCALA (v3.3.15) aus der<br />

Programmsammlung CCP4 (v6.12) autoindiziert, integriert <strong>und</strong> skaliert worden [CCP4, 1994;<br />

Leslie, 1992].

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