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Botschaft Sparpaket II - St. Galler Tagblatt

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Nr.<br />

EM5<br />

Ersatzmassnahme: Bildungsdepartement<br />

<strong>St</strong>reichung Lehrgang Wirtschaftsmittelschule<br />

Beschreibung der Massnahme:<br />

Der Lehrgang Wirtschaftsmittelschule wird nicht mehr angeboten.<br />

2013 2014 2015<br />

Veränderung des Aufwandüberschusses (in 1'000 Fr.) 0 -900 -3'000<br />

ab 2018:<br />

-6'000<br />

Begründung für die Nichtaufnahme ins <strong>Sparpaket</strong> <strong>II</strong>:<br />

Die Wirtschaftsmittelschule wird mit den Schwerpunkten Sprachen (WMS) und Informatik<br />

(WMI) geführt. Schülerinnen und Schüler erlangen das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis für<br />

Kaufleute und den Eidgenössischen Berufsmaturitätsausweis. WMS-Klassen werden an den<br />

Kantonsschulen am Brühl, Heerbrugg, Wattwil und Sargans geführt. WMI-Klassen bestehen<br />

an den Kantonsschulen am Brühl und Sargans. Im Durchschnitt werden jährlich 7 neue WMS-<br />

/WMI-Klassen gebildet.<br />

Bei Umsetzung der Massnahme ist damit zu rechnen, dass der grössere Teil der Schülerschaft<br />

als Alternative eine (kaufmännische) Berufslehre wählt. Nur ein kleinerer Teil dürfte in<br />

die Fachmittelschule oder ins Gymnasium eintreten. Folglich dürfte die Kosteneinsparung im<br />

Bereich der Wirtschaftsmittelschulen durch Mehrkosten in den Berufsfachschulen teilweise<br />

kompensiert werden. Zusätzlich ist zu erwarten, dass mit der Abschaffung der Wirtschaftsmittelschulen<br />

die Lehrstellensuche für weniger leistungsstarke Schülerinnen und Schüler schwieriger<br />

würde, da dann mehr leistungsfähige Lehrstellensuchende auf den Markt strömen.<br />

Nr.<br />

EM6<br />

Ersatzmassnahme: Bildungsdepartement<br />

Erhöhung der <strong>St</strong>udiengebühren bei der Pädagogischen Hochschule (PHSG)<br />

Beschreibung der Massnahme:<br />

Erhöhung der <strong>St</strong>udiengebühren um 200 Franken auf 1'000 Franken pro Semester.<br />

2013 2014 2015<br />

Veränderung des Aufwandüberschusses (in 1'000 Fr.) -200 -400 -400<br />

Begründung für die Nichtaufnahme ins <strong>Sparpaket</strong> <strong>II</strong>:<br />

Durch die Massnahme würde die PHSG unter den pädagogischen Hochschulen die schweizweit<br />

höchsten <strong>St</strong>udiengebühren aufweisen. Dadurch steigt das Risiko eines Rückgangs der<br />

Anzahl <strong>St</strong>udierenden, was sowohl für die PHSG negative Konsequenzen hätte (Erhöhung der<br />

Kosten je <strong>St</strong>udierenden) als auch für den Kanton <strong>St</strong>.Gallen (Rückgang der Anzahl potenzieller<br />

Junglehrpersonen).<br />

KR-223_33_12_09_<strong>Botschaft</strong>_<strong>Sparpaket</strong>_<strong>II</strong>_ka_5898.docx 47/117

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