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Botschaft Sparpaket II - St. Galler Tagblatt

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Vorgehen<br />

Umsetzung ab dem Schuljahr 2014/15 nach Durchführung eins Pilotversuchs.<br />

Entlastungswirkung in Fr. 2013 2014 2015<br />

Veränderung Aufwandüberschuss laufende Rechnung 0 -250'000 -400'000<br />

Nr.<br />

K21<br />

Bildungsdepartement<br />

Mittelschulen: Reduktion der Anzahl Pflichtlektionen<br />

Beschreibung der Massnahme<br />

Die Zahl der Pflichtlektionen an Mittelschulen wird nochmals reduziert. Möglich ist ein Abbau von 2 bis 4 Jahreswochenlektionen,<br />

beispielsweise von 139 auf 135 bis 137 Jahreswochenlektionen (JWL) für die ganze Ausbildungszeit<br />

im Gymnasium.<br />

Auswirkungen<br />

Zurzeit werden an den staatlichen Mittelschulen rund 50 Klassen je Jahrgangsstufe geführt. Der Abbau einer<br />

Jahreswochenlektion führt daher zu Einsparungen von rund 300'000 Franken. Untenstehende Sparwirkung ist ein<br />

geschätzter Mittelwert auf der Basis, dass total 3 JWL gekürzt werden. Die konkreten Einsparungen sind aber<br />

erst dann exakt bezifferbar, wenn bekannt ist, auf welcher Jahrgangsstufe die Einsparungen tatsächlich anfallen,<br />

da von einer einlaufenden Einführung ausgegangen werden muss.<br />

Zu erwähnen ist, dass bereits im Massnahmenpaket 2004 die Unterrichtszeit an den Mittelschulen verkürzt worden<br />

ist (Abbau von 8 Pflichtlektionen und Vorverlegung des Maturitätstermins). Mit einer nochmaligen moderaten<br />

Reduktion befindet sich der Kanton <strong>St</strong>.Gallen aber nach wie vor im breiten Mittelfeld, was die Zahl der Pflichtlektionen<br />

im Vergleich mit den anderen Kantonen angeht.<br />

Vorgehen<br />

Umsetzung ab dem Schuljahr 2013/14 für neu eintretende Klassen.<br />

Entlastungswirkung in Fr. 2013 2014 2015<br />

Veränderung Aufwandüberschuss laufende Rechnung -375'000 -900'000 -900'000<br />

Nr.<br />

K22<br />

Bildungsdepartement<br />

Universität: Verzichtsplanung in Lehre und Verwaltung<br />

Beschreibung der Massnahme<br />

Mit einer einschneidenden Verzichtsplanung können in der Lehre und Verwaltung im operativen Bereich Einsparungen<br />

realisiert werden.<br />

Ansatzpunkte:<br />

– Reduktion des Angebots in den Programmen.<br />

– Reduktion Anzahl Lehrveranstaltungen mit ähnlichen Inhalten.<br />

– Erhöhung der Lehrbelastung für die Dozierenden.<br />

– Punktuelle Reduktion von Services der Administration.<br />

– Punktuelle Reduktion der Projektmittel für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess.<br />

Auswirkungen<br />

Es muss damit gerechnet werden, dass in gewissen Bereichen die Qualität abnehmen wird, bzw. dass Services<br />

reduziert werden müssen. Dadurch wird es verunmöglicht, aufgrund des Mengenwachstums eigentlich nötige<br />

Erweiterungen vorzunehmen.<br />

Vorgehen<br />

Umsetzung im Rahmen des Budgetprozesses 2013.<br />

Entlastungswirkung in Fr. 2013 2014 2015<br />

Veränderung Aufwandüberschuss laufende Rechnung -1'000'000 -2'000'000 -3'000'000<br />

Nr.<br />

K23<br />

Bildungsdepartement<br />

Universität: Praxisänderung bei der Abgrenzung von Dienstleistungen und Forschungsprojekten<br />

Beschreibung der Massnahme<br />

Für die Bemessungsgrundlagen der Bundesbeiträge ist die Höhe der erworbenen Drittmittel für die Forschung ein<br />

Einflussfaktor. Mit einer Praxisänderung der Zuordnung von Projekten von der Kategorie Dienstleistungen zu<br />

Forschung kann die Gewichtung so verändert werden, dass die Bundesbeiträge steigen.<br />

KR-223_33_12_09_<strong>Botschaft</strong>_<strong>Sparpaket</strong>_<strong>II</strong>_ka_5898.docx 68/117

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