Botschaft Sparpaket II - St. Galler Tagblatt
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Nr.<br />
K36<br />
Finanzdepartement<br />
Kantonales <strong>St</strong>eueramt: Veranlagungsunterstützung juristische Personen<br />
Beschreibung der Massnahme<br />
Mit der Einführung einer elektronischen Veranlagungsunterstützung bei der Veranlagungslösung für die Juristischen<br />
Personen (EVA JP) sorgt ein speziell definiertes Regelwerk dafür, dass keine grossen Fälle «durchgehen»<br />
und dass jede Veranlagung periodisch zur manuellen Veranlagung dem <strong>St</strong>euerkommissär / der <strong>St</strong>euerkommissärin<br />
vorgelegt wird.<br />
Das Modul Veranlagungsunterstützung von EVA JP muss noch spezifiziert, das ausgeklügelte Regelwerk definiert<br />
werden. Voraussetzung für diese Massnahme ist ein Workflow-System, das die Triage der Veranlagungsfälle<br />
elektronisch steuert. Zusätzlich zum Workflow ist ein dynamisches, elektronisches Dossier notwendig.<br />
Die Investitionskosten betragen 0.5 Mio. Franken und sind im AFP 2013-2015 bereits eingestellt. Die zusätzlichen<br />
jährlichen Betriebskosten werden auf 72'000 Franken geschätzt. Umgekehrt sind Personaleinsparungen im<br />
kantonalen <strong>St</strong>eueramt im Umfang von 330'000 Franken möglich.<br />
Auswirkungen<br />
Durch die Einführung einer elektronischen Veranlagungsunterstützung bei den juristischen Personen ist davon<br />
auszugehen, dass mittelfristig 15 bis 25 Prozent der Veranlagungen der Firmen automatisch unterstützt veranlagt<br />
werden können.<br />
Bei einer geschätzten, automatisierten Veranlagung von 20 Prozent der 20'000 Fälle sind dies 4'000 Veranlagungen,<br />
welche einem Pensum von zwei bis drei <strong>St</strong>euerkommissären <strong>II</strong> entspricht. Diese Massnahme ist mit<br />
einer Investition verbunden. Die elektronische Veranlagungsunterstützung ist aber die effizienteste und kostengünstigste<br />
Möglichkeit, die jährlich steigenden Fallzahlen zu bewältigen. Zudem können die Kosten innert kurzer<br />
Zeit wieder amortisiert werden.<br />
Vorgehen<br />
Einführung auf das Jahr 2014.<br />
Entlastungswirkung in Fr. 2013 2014 2015<br />
Veränderung Aufwandüberschuss laufende Rechnung 0 -260'000 -260'000<br />
Nr.<br />
K37<br />
Finanzdepartement<br />
Kostenreduktion in der Aus- und Weiterbildung<br />
Beschreibung der Massnahme<br />
Die Kosten im Bereich der zentralen Aus- und Weiterbildung werden durch folgende Massnahmen reduziert:<br />
– Restriktivere Bewilligungspraxis<br />
– Kürzung und <strong>St</strong>raffung des Kursprogramms<br />
– Erhöhung des Anteils von Eigenleistungen<br />
– Weniger Hotelseminare<br />
Auswirkungen<br />
Es werden nicht mehr alle Ausbildungen bewilligt. Das Kursangebot wird ausgedünnt und verwesentlicht. Gewisse<br />
Kosten sind durch die Mitarbeitenden zu tragen.<br />
Vorgehen<br />
Umsetzung im Rahmen des Budgetprozesses 2013.<br />
Entlastungswirkung in Fr. 2013 2014 2015<br />
Veränderung Aufwandüberschuss laufende Rechnung -130'000 -130'000 -130'000<br />
Nr.<br />
K38<br />
Finanzdepartement<br />
Kostenreduktion bei den <strong>St</strong>ellenausschreibungen<br />
Beschreibung der Massnahme<br />
<strong>St</strong>ellenausschreibungen des Kantons erfolgen in Printmedien gemäss einer zentralen Vorgabe nur noch in Kurzform.<br />
Zu stärken sind auf der anderen Seite die Ausschreibungen auf elektronischen Plattformen.<br />
Vorgehen<br />
Umsetzung im Rahmen des Budgetprozesses 2013.<br />
Entlastungswirkung in Fr. 2013 2014 2015<br />
Veränderung Aufwandüberschuss laufende Rechnung -200'000 -200'000 -200'000<br />
KR-223_33_12_09_<strong>Botschaft</strong>_<strong>Sparpaket</strong>_<strong>II</strong>_ka_5898.docx 75/117