Willkommen, Kroatien! - Österreich Journal
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 121 / 02. 08. 2013 35<br />
<strong>Österreich</strong>, Europa und die Welt<br />
chen. Der gesamte Botschaftsbereich ist hermetisch<br />
abgetrennt von den Residenzflächen.<br />
Auch der interne Zugang von der Residenz<br />
zum Botschaftsbereich ist über eine<br />
Schleuse organisiert. Die Baukörperdimensionierung<br />
und Stellung nimmt die Maßstäblichkeit<br />
des Residenzgebäudes auf. Die<br />
Baukörper werden von einem durch ein Fachwerk<br />
abgesetztes Flugdach überdeckt.<br />
Der Entwurf orientiert sich an der ländlichen<br />
thailändischen Typologie und findet<br />
so eine sensible Eingliederung in den kulturellen<br />
Kontext. Das Zusammenspiel von<br />
Innen- und Außenräumen ist sehr gelungen,<br />
vor allem der dem Wartebereich zugeordnete<br />
Außenbereich ist wertvoll. Die Option einer<br />
nachträglich realisierbaren barrierefreien<br />
Erschließung vor allem des Obergeschoßes<br />
ist nicht dargestellt.<br />
Der Lösungsvorschlag bewirkt eine dem<br />
Ort angemessene, sympathische, maßstäbliche<br />
Dimension und schafft eine angenehme<br />
Intimität der Anlage. Die Funktionen sind<br />
praktikabel angeordnet, nur die Büros im<br />
Obergeschoß wirken etwas abgelegen. Insgesamt<br />
überzeugt das Projekt.<br />
Die Dachflächen bieten einen sehr positiven<br />
kontextuellen Bezug einerseits zum umgebenden<br />
Bestand wie auch zur lokalen Bautradition<br />
und bieten durch Geste aber auch<br />
durch Wirkung guten klimatischen Schutz.<br />
Positiv auch die Beziehung zur Residenz<br />
(wenig Einsicht, keine Arbeitsräume an dieser<br />
Seite), sowie das bewußte Erhalten der<br />
sogenannten „heiligen Bäume“. Die Zugangsseite<br />
ist sehr zurückhaltend, angenehm<br />
wenig mächtig.“<br />
Foto: HOLODECK architects<br />
Als positiv bewertete das Preisgericht beim Siegerprojekt auch das bewußte Erhalten<br />
der sogenannten »heiligen Bäume«.<br />
HOLODECK architects beschreibt das<br />
Projekt so: „Das Botschaftsgebäude als Repräsentant<br />
eines Staates in einem anderen Kulturraum<br />
hat für das Architektenteam eine<br />
wichtige völkerverbindende Aufgabe. Ein<br />
respektvoller Umgang mit den kulturellen<br />
Eigenheiten beider Länder führt zur Entwicklung<br />
eines symbiotischen Raumes.<br />
Errungenschaften österreichischer Kultur,<br />
Forschung, Technik und Produktion vereinen<br />
sich mit der kulturspezifischen thailändischen<br />
Lebensweise und Bauweise. ,Einzelne<br />
Individualgebäude gruppieren sich um<br />
einen gemeinschaftlichen, teilüberdachten<br />
Außenraum mit natürlicher Luftkühlung.‘ Der<br />
große Innenhof mit Bäumen und schattigen<br />
Bereichen folgt dieser Tradition wie auch der<br />
österreichischen Hoftypologie und bietet eine<br />
einladende Atmosphäre mit Aufenthaltsqualitäten<br />
für kulturelle Veranstaltungen.<br />
Die Positionierung der Botschaftsräumlichkeiten<br />
um den Innenhof erfolgt aufgrund<br />
funktionaler Anforderungen und örtlicher<br />
Gegebenheiten. Das Gebäude zeichnet sich<br />
durch zahlreiche Maßnahmen als nachhaltiges<br />
Bauwerk aus.“<br />
•<br />
http://www.bmeia.gv.at/botschaft/bangkok.html<br />
http://holodeckarchitects.com/<br />
Erstes österreichisches Pop-up Restaurant in Brüssel erfolgreich<br />
Von 24. bis 30. Juni lud die <strong>Österreich</strong><br />
Werbung Brüssel mittags und abends jeweils<br />
zwölf Personen zu dreigängigen Menüs<br />
samt Weinbegleitung in das erste österreichische<br />
Pop-up Restaurant Belgiens. Die Menüs<br />
wurden durch die Gebrüder Wrenkh vom<br />
„Wiener Kochsalon“ zubereitet, die sich dadurch<br />
auszeichnen, traditionelle Gerichte mit<br />
regionalen Zutaten neu zu interpretieren. Doch<br />
nicht nur der Standort des Pop-up Restaurants<br />
im Brüsseler Jubelpark in unmittelbarer<br />
Umgebung zu den europäischen Institutionen<br />
und die Zubereitung der Speisen<br />
waren außergewöhnlich: Die ÖW setzte zudem<br />
on- und offline auf eine innovative Bewerbung<br />
sowie ein kreatives Einladungsmanagement.<br />
So konnten die limitierten Plätze im Popup<br />
Restaurant im Vorfeld ausschließlich via<br />
Foto: <strong>Österreich</strong> Werbung / Britt Vangenechten<br />
Facebook gewonnen werden. Dabei war<br />
jeder Teilnehmer aufgefordert, drei Freunde<br />
auf diese kulinarische Reise durch <strong>Österreich</strong><br />
einzuladen und eine Gewinnfrage zu<br />
beantworten…<br />
•<br />
http://www.austriatourism.com