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Willkommen, Kroatien! - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 121 / 02. 08. 2013<br />

Kultur<br />

97<br />

den Komponisten und Zeitgenossen Giuseppe<br />

Verdi und Richard Wagner ein, die ihre<br />

200. Geburtstage feiern und heuer im Mittelpunkt<br />

der Salzburger Festspiele stehen. „Einzigartige<br />

Werke aus der von ihnen geschaffenen<br />

großartigen Opernliteratur haben Eingang<br />

in das Festspielprogramm 2013 gefunden.<br />

Erneut wird eine Art Spurensuche dieser<br />

in Musik und Geisteshaltung so unterschiedlichen<br />

Komponisten und ihrer historischen<br />

Bedeutung nicht nur für die Musik<br />

und die Oper stattfinden.“ In den kommenden<br />

sechs Wochen gehe es bei den Salzburger<br />

Festspielen um Träume, sagte Haslauer<br />

und appellierte: „Träumen wir! Hören wir<br />

nicht auf, diese Welt besser, gerechter und<br />

menschenwürdiger zu machen und sprechen<br />

wir über diese Träume, so wie Martin Luther<br />

King es in seiner berühmten Rede und dem<br />

Satz ,I have a dream‘ zum Ausdruck gebracht<br />

hat.“ Am Beginn dieser Salzburger<br />

Festspiele stand ein großer Traum: „Es war<br />

jener von Hugo von Hofmannsthal und Max<br />

Reinhardt, daß in Salzburg nach dem unendlichen<br />

Leiden des ersten Weltkrieges, nach<br />

dem Töten und Schlachten ein anderer Geist<br />

obwalten möge, jener der Menschlichkeit,<br />

des Humanismus, der der Kunst und Intellektualität.<br />

Ihr Traum ist wohl Wirklichkeit<br />

geworden“, so der Landeshauptmann.<br />

Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler<br />

Schmied: Kunst hat<br />

die Kraft zur Veränderung<br />

Auf die Fähigkeit der Kunst, Menschen<br />

und Zeitgeschehen zu verändern, ging die<br />

Bundesministerin für Unterricht, Kunst und<br />

Kultur, Claudia Schmied, ein: „Salzburg ist<br />

eine kleine Stadt im Vergleich zu den Metropolen<br />

Europas – das Land Salzburg eine<br />

überschaubare Region im Maßstab des Kontinents.<br />

Und doch geht von hier eine Strahlkraft<br />

aus, vermittelt sich eine Stimmung, die<br />

weit über Salzburg, über <strong>Österreich</strong> hinausreicht<br />

als Symbol dafür, was Kunst uns zu<br />

geben imstande ist. Diese Festspiele symbolisieren<br />

die Kraft der Kunst, sich immer wieder<br />

aufs Neue zu erfinden und ihrer Zeit voranzuschreiten.“<br />

Gerade in unseren unsicheren Zeiten<br />

brauchen wir, so Schmied, eine persönliche<br />

Identität, brauchen wir Sinnstiftung, brauchen<br />

wir Kunst als gesellschaftlich-soziale<br />

Kraft. „Die Initiative ,El Sistema‘, der hier in<br />

Salzburg in diesem Jahr breiter Raum gegeben<br />

wird, steht für die Hoffnung, die Kunst<br />

jungen Menschen gibt. Sie ist ein Kontrapunkt<br />

zum Mangel an Perspektiven, an dem<br />

so viele Jugendliche auch in Europa leiden.<br />

Initiativen dieser Art können uns nicht davon<br />

Fotos: Neumayr/MMV<br />

Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer<br />

Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at

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