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Willkommen, Kroatien! - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 121 / 02. 08. 2013<br />

Mit einem durchschnittlichen Einkommen<br />

in der Höhe von 27.348 Euro waren<br />

<strong>Österreich</strong>s land- und forstwirtschaftliche<br />

Betriebe im Jahr 2012 mit einem Einkommensrückgang<br />

von acht Prozent konfrontiert.<br />

Damit ist die positive Einkommensentwicklung<br />

bei den heimischen Bäuerinnen<br />

und Bauern nach zwei Jahren unterbrochen.<br />

Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich:<br />

„Die heimische Landwirtschaft erbringt für<br />

unsere Gesellschaft unersetzbare Aufgaben.<br />

Sie versorgt uns nicht nur mit qualitativ<br />

hochwertigen und sicheren Lebensmitteln,<br />

sondern garantiert durch die flächendeckende<br />

Bewirtschaftung den Erhalt der wertvollen<br />

Kulturlandschaft und trägt zum Schutz<br />

vor Naturgefahren bei. Die Aufgaben, die<br />

unsere Bäuerinnen und Bauern erfüllen,<br />

werden immer mehr. Damit sie diese auch<br />

künftig erfüllen können, braucht es daher<br />

eine gerechte Leistungsabgeltung in der<br />

Form von Agrarzahlungen und stabile Rahmenbedingungen“.<br />

Einzig Veredelungsbetriebe<br />

erzielen Einkommensplus<br />

Hauptverantwortlich für die negative<br />

Einkommensentwicklung waren ein trockenes<br />

Frühjahr, welches zu Ernteeinbußen bei<br />

Getreide sowie Öl- und Eiweißpflanzen geführt<br />

hat, Spätfrostschäden, die eine deutlich<br />

geringere Weinernte zur Folge hatten, sowie<br />

deutliche Aufwandssteigerungen bei Futterbzw.<br />

Düngemittel und Energie. Weiters führte<br />

ein geringerer Holzeinschlag trotz gestiegener<br />

Preise für Holzprodukte zu einem<br />

Rückgang bei den Forstbetrieben. Einzig die<br />

Veredelungsbetriebe konnten aufgrund von<br />

gestiegenen Ferkel- und Mastschweinepreisen<br />

sowie einer Produktionsausweitung ein<br />

Einkommensplus erzielen.<br />

Erträge zwar um 2, Aufwendungen<br />

aber um 6 Prozent gestiegen<br />

Die Erträge betrugen im Jahr 2012 durchschnittlich<br />

95.605 Euro je Betrieb und setzen<br />

sich zu 36 Prozent aus der Tierhaltung, zu 22<br />

Prozent aus der Bodennutzung, zu 19 Prozent<br />

aus öffentlichen Geldern und zu sieben<br />

Prozent aus der Forstwirtschaft zusammen.<br />

Innenpolitik<br />

Landwirtschaftliches<br />

Einkommen gesunken<br />

Trockenes Frühjahr, Spätfrostschäden, geringerer Holzeinschlag und<br />

Aufwandssteigerungen hauptverantwortlich für Einkommensrückgang<br />

Foto: http://www.bilderbox.biz<br />

Geringerer Holzeinschlag trotz gestiegener Preise für Holzprodukte führte zu<br />

einem Rückgang bei den Forstbetrieben.<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

64<br />

Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich daraus<br />

eine Ertragssteigerung von zwei Prozent,<br />

was vor allem auf die höheren Erträge in der<br />

Tierhaltung zurückzuführen ist. Gedämpft<br />

wurde diese Entwicklung allerdings vor<br />

allem durch die gesunkenen Erträge aus der<br />

Forstwirtschaft.<br />

Die Aufwendungen betrugen 2012 hingegen<br />

durchschnittlich 68.257 Euro je Betrieb.<br />

Sie stiegen somit im Vergleich zum Vorjahr<br />

um sechs Prozent. Die größten Steigerungen<br />

waren dabei auf den Zukauf von Düngemittel<br />

mit plus 17, Futtermittel mit plus neun<br />

sowie Energie mit plus acht Prozent zurückzuführen.<br />

Die Abschreibungen für Anlagen<br />

stiegen wiederum um drei Prozent.<br />

„<strong>Österreich</strong>s Stärke liegt in seiner flächendeckenden,<br />

ökologischen und kleinbäuerlichen<br />

Landwirtschaft. Ihr Erhalt und ihr<br />

Ausbau waren nicht nur bei den schwierigen<br />

Verhandlungen zur Reform der europäischen<br />

Agrarpolitik mein oberstes Ziel. Langfristig<br />

geht es darum, die Einkommen der Bäuerinnen<br />

und Bauern auch in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten zu sichern – dafür kämpfe<br />

ich, auf nationaler und auf europäischer<br />

Ebene“, betont Berlakovich angesichts der<br />

negativen Einkommensentwicklung. •<br />

Ein Jahr Innsbrucker Stadtregierung<br />

Am 16. Mai 2012 wurde der Innsbrucker<br />

Gemeinderat nach den Wahlen vom April<br />

neu konstituiert. Seitdem bildet eine Koalition<br />

aus Für Innsbruck, den Grünen und der<br />

SPÖ die Stadtregierung. Vor Beginn der Sommerpause<br />

des Gemeinderates zogen die ressortführenden<br />

Mitglieder des Stadtsenates –<br />

Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer,<br />

Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider, Vizebürgermeister<br />

Christoph Kaufmann, Stadtrat<br />

Gerhard Fritz und Stadtrat Ernst Pechlaner –<br />

am 12. Juli gemeinsam mit den Klubobleuten<br />

Lucas Krackl (FI), Uschi Schwarzl<br />

(Grüne) und Klubobmann-Stellvertreterin<br />

Sophia Reisecker (SPÖ) Bilanz über ein Jahr<br />

Koalitionsarbeit in Innsbruck und gaben Ausblick<br />

auf zukünftige Vorhaben. „Wir haben<br />

gemeinsam in diesem Jahr viele Fundamente<br />

gelegt, auf denen wir in den nächsten Jahren<br />

nachhaltig am ‚Haus Innsbruck‘ weiterbauen<br />

können – an einer sicheren Heimat, einem<br />

sozialen Zuhause und einem vielfältigen Innsbruck<br />

für die Menschen in unserer Stadt“,<br />

betonte Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. •

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