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Willkommen, Kroatien! - Österreich Journal

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 121 / 02. 08. 2013<br />

Vor dem Landhaus Peter Roseggers in<br />

Krieglach wurde am 28. Juli der 170.<br />

Geburtstag des Schriftstellers mit einem grossen<br />

Fest gefeiert. Dieses und die anschliessende<br />

Premiere von „Jakob der Letzte“ am<br />

Kluppeneggerhof waren Highlights im Peter<br />

Rosegger-Jahr 2013. Bürgermeisterin Regina<br />

Schrittwieser und Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter Hermann Schützenhöfer konnten<br />

als Veranstalter knapp 500 Gäste zu diesem<br />

Geburtstagsfest begrüßen. Unter ihnen:<br />

Bischof Egon Kapellari, Landesrat Christian<br />

Buchmann, Landesrat Johann Seitinger,<br />

Landtagspräsident Franz Majcen, die Abgeordneten<br />

zum Landtag Ingrid Gady, Maria<br />

Fischer und Markus Zelisko, Autor Felix<br />

Mitterer, Regisseur Michael Schilhan sowie<br />

die Rosegger-Urenkel Heide Pirkl-Rosegger,<br />

Lorenz Laurin und viele andere.<br />

LH-Vize Schützenhöfer: „Für mich steht<br />

Peter Rosegger als großer Steirer in einer<br />

Reihe mit Erzherzog Johann. Rosegger ist<br />

untrennbar mit dem Land Steiermark und<br />

seiner unverwechselbaren Geschichte des<br />

Aufstiegs verbunden. Schon vor 140 Jahren<br />

hat er Fragen gestellt und Themen aufgeworfen,<br />

die heute noch aktuell sind.“ Mit einem<br />

Fünf-Jahres-Programm bis hin zum 100. Todestag<br />

wolle man mit verschiedensten Initiativen<br />

das Bewußtsein für den Dichter wieder<br />

schärfen.<br />

Nach dem Festakt begaben sich die Gäste<br />

auf den Kluppeneggerhof aufs Alpl. Dort<br />

feierte das von Felix Mitterer dramatisierte<br />

und von Regisseur Michael Schilhan umgesetzte<br />

Stück „Jakob der Letzte“ seine Premiere.<br />

In der Hauptrolle begeisterte August<br />

Schmölzer vor der beeindruckenden Naturkulisse<br />

dieser Rosegger-Festspiele die knapp<br />

500 Premierengäste.<br />

Ausstellung im GrazMuseum<br />

Am 31. Juli 1843 wurde Peter Rosegger<br />

als das älteste von sieben Kindern in Alpl geboren.<br />

Zu Ehren seines 170. Geburtstages eröffnete<br />

im GrazMuseum am 31. Juli die Ausstellung<br />

„Im Krug zum Grünen Kranze“ –<br />

Peter Rosegger in Graz“.<br />

Die Ausstellung beschäftigt sich mit Roseggers<br />

Zeit in Graz, gezeigt werden der<br />

Schreibtisch Peter Roseggers, Texte, Bilder<br />

Chronik<br />

170 Jahre Peter Rosegger<br />

Land Steiermark und Gemeinde Krieglach ehrt den berühmten Sohn –<br />

Mit Peter Rosegger im »Krug zum Grünen Kranze« – Ausstellungseröffnung<br />

im GrazMuseum<br />

Foto: Andreas Vormayr/ GrazMuseum Foto: Volkskultur GmbH / Scheriau<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer und Autor Felix Mitterer<br />

vor dem Rosegger-Landhaus in Krieglach<br />

und Publikationen sowie eine Audioinstallation.<br />

Im Mittelpunkt steht eine weniger<br />

bekannte Facette des „Waldbauernbuben“.<br />

Von 1881 bis 1914 war die Weinstube im<br />

Plakat mit Schreibtisch<br />

von Peter Rosegger<br />

»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

„Krug zum Grünen Kranze“ in der Herrengasse<br />

wöchentlicher Treffpunkt einer Gruppe<br />

von Künstlern, <strong>Journal</strong>isten und Wissenschaftlern.<br />

In der „Tischgesellschaft“ der<br />

„Ritter vom Geiste“, die überwiegend deutschnational,<br />

judeophob und kulturkonservativ<br />

gesinnt war, und der neben Peter Rosegger<br />

unter anderem auch Friedrich v. Hausegger<br />

und Hans Brandstetter angehörten,<br />

schärfte sich das Weltbild des Autors, der in<br />

seinen Anfängen noch durchaus liberalem<br />

Gedankengut gegenüber aufgeschlossen war.<br />

Die Ausstellung „Im Krug zum Grünen<br />

Kranze“ – Peter Rosegger in Graz bildet den<br />

Exkurs No 3 zur Dauerausstellung „360Graz,<br />

Die Stadt von allen Zeiten“. Kuratorinnen der<br />

Ausstellung sind Olga Flor – Konzept und<br />

Gestaltung – und Hildegard Kernmayer –<br />

wissenschaftliches Konzept. Besucht werden<br />

kann die Ausstellung bis 4. November<br />

2013, Führungen und Workshops sind jederzeit<br />

buchbar, für Schulen gibt es spezielle<br />

Angebote.<br />

•<br />

http://www.rosegger.steiermark.at<br />

http://www.grazmuseum.at<br />

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