Download als PDF (ca. 23 MB) - Förderverein des Canisianum
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Beim Empfang stellte Karl-Heinz Ko<strong>ca</strong>r, der vor knapp 20 Jahren den Schüleraustausch<br />
mit ins Leben gerufen hat, <strong>als</strong> Vorsitzender der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft<br />
deren Arbeit vor: „Unser Anliegen ist es, dass Deutsche<br />
und Polen sich noch besser verstehen“. Dieses Ziel teilte mit ihm auch der polnische<br />
Deutschlehrer Mieczyslaw Jaroszczyk, der sich wünschte, dass auf diese<br />
Weise gegenseitige Vorurteile abgebaut und die Kooperation noch über<br />
viele Jahre fortgesetzt werde.<br />
Ein „Vorzeigebeispiel“ für die fruchtbaren Beziehungen ist die Zehntklässlerin<br />
Jana Reckmann vom Cani, die nach den letzten Sommerferien nochm<strong>als</strong><br />
für ein halbes Jahr nach Neisse gefahren ist. „Mir haben die Mentalität, Offenheit<br />
und Gastfreundschaft der Polen sehr gefallen, so dass ich mich dort<br />
sehr wohlgefühlt habe. Nun möchte ich auch die polnische Sprache erlernen“,<br />
berichtete die 16-Jährige von ihrem ersten Besuch und über ihre Motivation<br />
für den zusätzlichen längeren Polen-Aufenthalt.<br />
Auf deutscher Seite begleiteten die Cani-Lehrer Sonja Eggersmann und Michael<br />
Schmidt <strong>als</strong> Koordinatoren den Austausch. Für den achttägigen Aufenthalt<br />
der polnischen Gäste wurde ein umfangreiches Programm auf die Beine<br />
gestellt: Neben Unterrichtshospitationen am Cani, einer Kanutour sowie Erkundungen<br />
von Lüdinghausen und Umgebung standen Besichtigungen und<br />
Ausflüge nach Münster, Köln und Bonn auf dem Plan.<br />
WN<br />
Franzosen aus der Normandie zu Gast<br />
Viel unterwegs<br />
Die achten und neunten Klassen <strong>des</strong> <strong>Canisianum</strong> hatten Ende April 2009<br />
fünfzehn Austauschschüler aus St. Lô in der Normandie zu Gast, nachdem<br />
sie selbst im März eine Woche in Frankreich waren. Die Jugendlichen von<br />
den Schulen Bon Sauveur und Interparoissial lernten in den Gastfamilien das<br />
Leben in Deutschland kennen und besichtigten neben Lüdinghausen auch<br />
Münster und Köln.<br />
Partnerschulen 2009 A<br />
Der stellvertretende Bürgermeister Jo Weiand (2.v.l.) begrüßte die jungen Gäste aus<br />
der Partnerstadt Neisse im Kapitelsaal der Burg Lüdinghausen.<br />
Zum Erinnerungsfoto stellten sich die französischen Gäste und ihre Cani-Begleiter<br />
vor der Schule auf.<br />
Den Austausch zwischen den Schulen gibt es bereits seit 1992 und ebenso<br />
lange ist Sylvie Beluau begleitende Lehrerin der französischen Schüler. Ulrike<br />
Ungru, Französischlehrerin auf deutscher Seite, weiß über ihre ersten<br />
Austauscherfahrungen nur Positives zu berichten: „Die Teilnehmer <strong>des</strong> Austausches<br />
verlieren anschließend im Unterricht ihre Hemmungen und melden<br />
sich deutlich häufiger.“ Um die Sprachen vor Ort richtig zu lernen, war<br />
die Zeit allerdings zu kurz, denn schon nach einer Woche mussten die Gastschüler<br />
wieder abreisen.<br />
WN<br />
A Partnerschulen 2009