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136<br />

Vermischtes 2009 A<br />

Zur Wiege<br />

unserer Kultur<br />

Unter der Führung <strong>des</strong> Altphilologen Klaus Heisterkamp erlebten ehemalige<br />

Schüler und Freunde <strong>des</strong> <strong>Canisianum</strong> im Mai letzten Jahres die Faszination<br />

der griechischen Kultur und <strong>des</strong> antiken Athens mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten.<br />

Vom Flughafen Münster-Osnabrück ging es via München<br />

nach Athen, wo die Lüdinghauser Gruppe im Hotel Austria direkt unterhalb<br />

der Akropolis untergebracht war.<br />

Die Besichtigung der Akropolis sowie anderer antiker Sehenswürdigkeiten<br />

in Athen gehörte ebenso wie der Ausflug zur Insel Ägina mit dem Kennenlernen<br />

<strong>des</strong> Aphaia-Tempels und die Fahrt zum Cap Sounion mit dem Besuch<br />

<strong>des</strong> Poseidon-Tempels zu den Höhepunkten der Reise.<br />

„In seiner begeisternden Art brachte Klaus Heisterkamp der Gruppe die<br />

griechische Philosophie näher und zeigte, dass sie die Wiege unserer Kultur<br />

und bis heute hoch aktuell ist“, heißt es im Reisebericht der Gruppe. Tief beeindruckt<br />

- und natürlich auch ein wenig erschöpft - traten die ehemaligen<br />

Schüler und Freunde <strong>des</strong> <strong>Canisianum</strong> schließlich die Heimreise an.<br />

WN<br />

Der Aphaia-Tempel auf der Insel Ägina zählte auch zu den historischen Sehenswürdigkeiten,<br />

die die Lüdinghauser Gruppe besuchte.<br />

Sigrid Dorprigter und Barbara Imholz<br />

besuchten Hilfsprojekte in Brasilien<br />

Herzliche Aufnahme<br />

„Die Reise war ein voller Erfolg! Wir sind überall mit so viel Herzlichkeit<br />

und Interesse empfangen worden – das lässt sich kaum in Worte fassen.“ Mit<br />

Begeisterung in der Stimme berichteten die beiden Cani-Lehrerinnen nach<br />

den Osterferien 2009 von ihren Eindrücken während <strong>des</strong> Besuchs der von<br />

der Schule unterstützten Projekte in Brasilien. „Der Bischof dankte uns persönlich<br />

für unser Interesse am Menschenrechtszentrum, das ohne ausländische<br />

Hilfe nicht weiter aufrechterhalten werden könnte. Wir freuen uns darauf,<br />

unsere Erfahrungen authentisch an unsere Schülerinnen und Schüler sowie<br />

an das Kollegium weitergeben zu können.“ Nach Verarbeitung der Eindrücke<br />

entstand der nachfolgende Artikel von Barbara Imholz zum Besuch<br />

der Hilfsprojekte.<br />

Wo bleiben unsere Spendengelder?<br />

Ist es noch zeitgemäß, Sozialprojekte in den sogenannten Entwicklungsländern<br />

finanziell zu unterstützen? Ist Brasilien überhaupt noch <strong>als</strong> „Entwicklungsland“<br />

zu bezeichnen? Welche Rolle spielen die Kirchen in der sozialen<br />

Entwicklung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>? Diese und andere Fragen beschäftigen uns<br />

seit längerem, da das <strong>Canisianum</strong> seit über zehn Jahren einen Solidaritätslauf<br />

durchführt, <strong>des</strong>sen nicht unbeträchtliche Einnahmen an den Aktionskreis Pater<br />

Beda für spezielle Sozialprojekte der Diözese Nova Iguaçu fließen. Murren<br />

nicht schon seit mehreren Jahren besonders die älteren Schülerinnen und<br />

Schüler, wenn sie zum wiederholten Male „Sponsoren“ gewinnen sollen, um<br />

ihren Dauerlauf in Spendengelder zu verwandeln? Um all diesen berechtigten<br />

Anfragen auf den Grund gehen zu können, fuhren die Vertrauenslehrerin<br />

Frau Dorprigter und ich im Rahmen einer Projektreise <strong>des</strong> Aktionskreises<br />

Pater Beda in den Osterferien letzten Jahres für zwei Wochen nach Brasilien,<br />

wobei ein Teil der Reisekosten dankenswerterweise vom Schulträger und<br />

vom Lehrerkollegium übernommen wurde. Die Fülle der Eindrücke vor Ort<br />

lässt sich kaum beschreiben, so dass hier versucht werden soll, Schwerpunkte<br />

zu beleuchten und ein Fazit zu ziehen.<br />

Unsere erste Station war Nova Iguaçu, wo wir die Arbeit der vom <strong>Canisianum</strong><br />

unterstützten Einrichtungen sowohl <strong>des</strong> Menschenrechtszentrums <strong>als</strong><br />

auch <strong>des</strong> Kinderheims „Beija Flor“ (= Kolibri) kennenlernten. Das Menschenrechtszentrum<br />

bietet eine Anlaufstelle für mittellose Bürgerinnen und Bürger,<br />

die einen Rechtsbeistand benötigen. Wer jem<strong>als</strong> bei uns juristische Beratung<br />

brauchte, weiß um die Kosten und die Hilflosigkeit, das Problem anzugehen.<br />

Das ist in Brasilien unter den verschärften Bedingungen großer sozi-<br />

137<br />

A Vermischtes 2009

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