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Vermischtes 2009 A<br />

Kailun Sun für ein Jahr am <strong>Canisianum</strong><br />

Viel mehr Freizeit<br />

Seit Mitte September 2008 lebte Kailun Sun bei Familie Wacker in Lüdinghausen.<br />

Die 16-Jährige stammt aus Maanshan, einer ostchinesischen Stadt am<br />

Jangtsekiang, unweit von Shanghai. Kailun war das erste Mal in Deutschland.<br />

Ganz uninformiert trat sie die weite Reise mit dem Flugzeug aber nicht an.<br />

„Ich habe schon viel von Deutschland gehört“, erzählte sie stolz. „Die Leute<br />

sollen nett und gastfreundlich sein. Außerdem<br />

sind die deutsche Kultur und Industrie<br />

in China sehr bekannt. Deswegen<br />

wollen auch sehr viele in meinem<br />

Alter dorthin. Ich bin froh, dass es mir<br />

ermöglicht wurde“, berichtete Kailun<br />

weiter. All das konnte sie nach dem<br />

ersten Vierteljahr bereits bestätigen,<br />

denn zu diesem Zeitpunkt hatte sie<br />

schon zahlreiche Freunde in ihrer<br />

Klasse am <strong>Canisianum</strong> gefunden, wo<br />

die Chinesin die zehnte Jahrgangsstufe<br />

besuchte.<br />

Auf die Austauschschülerin<br />

aufmerksam geworden war Familie<br />

Wacker über die Organisation<br />

AFS für interkulturelle Begegnungen.<br />

„Für uns war es interessant,<br />

einmal mit einer Person<br />

aus einem anderen Kulturkreis<br />

zusammenzuleben. Besonders<br />

der Kontinent Asien hat<br />

uns sehr gereizt, und so sind<br />

wir auf Kailun gestoßen“, berichtete<br />

die 18-jährige Daniela<br />

Wacker von dem ersten<br />

Kontakt zu ihrer Austauschschwester.<br />

„Der Frankfurter Flughafern ist so groß, und ich kannte<br />

mich nicht aus. Aber zum Glück habe ich bald ein Schild mit der Aufschrift<br />

„Welcome to Germany, Kailun“ gelesen“, erinnerte sich die 16-Jährige noch genau<br />

an ihre Ankunft in Deutschland. „Es ist wirklich interessant hier, und ich<br />

habe schon viele schöne Orte besucht. Besonders Berlin und das Oktoberfest<br />

in München haben mir gefallen“, betonte Kailun, so dass sie ihren Aufenthalt<br />

in Lüdinghausen bis zu diesem Moment keine Sekunde bereut hatte.<br />

„Ich habe kein Heimweh, telefoniere aber jede Woche mit meinen Eltern.<br />

Ich kann ihnen viele neue Dinge erzählen, die ich gelernt habe.“ Beispielsweise<br />

ist das Weihnachtsfest in Deutschland viel schöner <strong>als</strong> in China. „Zu Hause<br />

kommen nur ein paar Verwandte, und wir essen etwas zusammen“, bemerkte<br />

die Austauschschülerin.<br />

Ebenso unterscheidet sich die Schule in Deutschland von der in China. So<br />

zeigte sich Kailun von ihrer deutschen Unterrichtserfahrung sehr angetan:<br />

„Es gibt mehr Sportunterricht und insgesamt viel mehr Freizeit für die Schüler<br />

<strong>als</strong> bei mir in Maanshan“. Viel lieber <strong>als</strong> Sport zu treiben, liebt sie es aber<br />

zu musizieren. „Ich habe mir ein Keyboard gekauft“, berichtete sie von ihrer<br />

Leidenschaft.<br />

Knapp acht Monate bis Ende 2009 wohnte sie noch in Deutschland, bevor<br />

es von Frankfurt aus wieder nach Hause ging und sie auch ihren Freunden<br />

ausführlich von ihrer langen Reise erzählen konnte.<br />

WN<br />

Gastschüler aus Thionville am Cani<br />

Neugier fürs Ausland<br />

Schule in Frankreich bedeutet Unterricht von 8 bis 18 Uhr. Das erklärte<br />

Matthieu Guillaume, der im Frühsommer letzten Jahres <strong>als</strong> Gastschüler am<br />

<strong>Canisianum</strong> die neunte Klasse besuchte. Insofern hätten es seine deutschen<br />

Der junge Franzose Matthieu Guillaume (2.v.l.) war im letzten Jahr Gastschüler am<br />

Cani. Begleitet wurde er von seinem Gastgeber Frederik Holtel (2.v.r.) sowie von den<br />

Pädagogen Alfred Bertram (v.l.), Uwe Carstens und dem stellvertretenden Schulleiter<br />

Ulrich Schweers.<br />

A Vermischtes 2009

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