Download als PDF (ca. 23 MB) - Förderverein des Canisianum
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Känguru-Mathe-Wettbewerb:<br />
Das Interesse steigt<br />
Schulprogramm 2009 A<br />
Zum vierten Mal nahm das <strong>Canisianum</strong><br />
im Juni 2009 am „Känguru-Wettbewerb“<br />
teil und die Verantwortlichen der Schule<br />
freuten sich darüber, dass das Interesse<br />
seitens der Schülerinnen und Schüler immer<br />
noch steigt.<br />
327 Schülerinnen und Schüler nahmen<br />
beim letztjährigen Wettbewerb teil - etwa<br />
die Hälfte der Schüler aus den Klassen<br />
fünf bis elf. Bun<strong>des</strong>weit machten 804 000<br />
Kinder und Jugendliche bei diesem Wettbewerb,<br />
der die Begeisterung für Mathematik<br />
wecken soll, mit. Anschließend nahmen<br />
Wilhelm Sternemann, Olga Tränkle, Sonja<br />
Eggersmann sowie der stellvertretende<br />
Schulleiter Ulrich Schweers die Ehrung der<br />
Jugendlichen vor, die mit einem Preis bedacht<br />
worden waren.<br />
Hier die Preisträger <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
2009: Manuel Lehmann (5a), Jonas Nottenkämper<br />
(5a), Justus Engelkamp (5c), Sophia<br />
Schulz (5b), Teresa Winkel (5b), Rebekka<br />
Rave (5a), Marvin Sobottka (5b), Niklas Hüser<br />
(5c), Jule Hildebrandt (5c), Laura Michelle<br />
Die Preisträger <strong>des</strong> jüngsten Känguru-Mathe-Wettbewerbs <strong>des</strong> <strong>Canisianum</strong> erhielten im<br />
letzten Juni ihre Sachpreise.<br />
Köhler (5b), Johann Overbeck (5a), Theresa<br />
Jütte (5c), Hanna Ortmann (5 c), Benedikt<br />
Wunsch (5b), Lukas Nottenkämper (6b), Lukas<br />
Höring (6b), Justus Ahlmann (6a), Leon<br />
Breimann (6b), Anja Oberhaus (6c), Katharina<br />
Pieper (6b), Gregor Pastoors (6a), Felix<br />
Heiermann (6b). Christopher Kemler (6c),<br />
Hanna Hoch (7a), Phillip Fromme (7c), Kai<br />
Benning (10b) und Bastian Becker (Jahrgangsstufe<br />
11).<br />
WN<br />
Zwischen Melkmaschinen und Großtierarzt<br />
Am <strong>23</strong>. April 2009 war es endlich so weit.<br />
Während die Jungen der Jahrgangsstufe 8 in<br />
der Familienbildungsstätte endlich Kochen<br />
und Nähen lernten, durften wir Mädchen im<br />
Rahmen <strong>des</strong> Girls’ Day in typische Männerberufe<br />
hineinschnuppern.<br />
Der Girls‘ Day, auch „Mädchen-Zukunftstag“<br />
genannt, findet je<strong>des</strong> Jahr am<br />
vierten Donnerstag im April statt und soll<br />
dazu dienen, dass Mädchen ihren Blick für<br />
das mögliche Berufsspektrum erweitern,<br />
indem sie sich einmal die für Frauen untypischen<br />
Berufe genauer anschauen. Das soll<br />
langfristig dabei helfen, den Frauenanteil in<br />
Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften<br />
anzuheben.<br />
Den Girls‘ Day gibt es seit dem Jahr 2001<br />
und seitdem beteiligen sich immer mehr<br />
Betriebe, Forschungseinrichtungen und<br />
Hochschulen daran. Im letzten Jahr waren<br />
es mehr <strong>als</strong> 9.000 Veranstaltungen, an denen<br />
bun<strong>des</strong>weit <strong>ca</strong>. 126.000 Schülerinnen teilnahmen.<br />
Ungefähr 50 davon stammten vom<br />
Cani. Ob nun beim Großtierarzt, bei RWE, in<br />
der Melkmaschinenfirma, beim Reifenfachhandel<br />
oder bei der Feuerwehr - interessant<br />
war es überall. Das lag wohl auch daran,<br />
dass sich die Mitarbeiter in den Betrieben<br />
sehr viel Zeit für uns nahmen und uns jede<br />
auch noch so dumme Frage beantworteten.<br />
So wurde Maike und Julia zum Beispiel die<br />
Arbeit mit einem Grafikprogramm nahegebracht,<br />
indem sie zusammen mit einem<br />
Experten einen Bleistift entwarfen.<br />
Besonders toll war es, dass<br />
viele auch selber mithelfen<br />
durften. So hatte Christina zum<br />
Beispiel<br />
noch tagelang Muskelkater in den<br />
Händen von ihrer Arbeit beim Goldschmied<br />
und Laura kastrierte ein Schwein (oder war<br />
zumin<strong>des</strong>t in unmittelbarer Nähe, <strong>als</strong> es<br />
passierte). So wie die vielen verschiedenen<br />
Jobs waren auch die „Arbeitszeiten“ sehr<br />
unterschiedlich. Während die einen schon<br />
mittags nach Hause durften, aßen andere<br />
Mensa-Essen und blieben bis zum Abend.<br />
„Ich will zwar nicht unbedingt Melkmaschinen<br />
konstruieren, aber jetzt weiß<br />
ich endlich, was Papa so den ganzen Tag<br />
macht“, erzählte Maike, die wie viele andere<br />
ihrem Vater über die Schulter schaute. So<br />
wie Maike ging es den meisten von uns. Es<br />
war zwar sehr interessant und lustig, aber<br />
dennoch kann sich fast keine vorstellen,<br />
später den Job zu ergreifen, den sie sich angeschaut<br />
hat. Trotzdem ist der Girls’ Day so<br />
erfolgreich, dass inzwischen ähnliche Aktionstage<br />
in Luxemburg, Österreich, Belgien,<br />
Polen, dem Kosovo und in den Niederlanden<br />
stattfinden.<br />
Unser Fazit: Wenn auch nicht unbedingt<br />
einen neuen Berufswunsch, so bekommt<br />
man am Girls’ Day auf jeden Fall neue Eindrücke<br />
und Spaß.<br />
Julia Winzer, 8c<br />
2009<br />
A Schulprogramm 2009