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Fahrtenbuch 2009 A<br />

Dabei genossen alle die teilweise andersartigen Clubs und Bars, welche doch<br />

einen besonderen Charme haben. Am Ende unseres Aufenthalts versammelten<br />

wir uns dann am Freitagmorgen ziemlich schlaftrunken im Bus, dennoch<br />

waren wir uns alle ziemlich sicher: Diese LK-Fahrt nach Berlin war eine schöne<br />

Zeit und ein voller Erfolg.<br />

Ne e l e Bo h r , Jg s t. 13<br />

Ein Wochenende in der Stadt Goethes und Schillers<br />

Von Weimar beeindruckt<br />

Schon lange beabsichtigten die zwei Leistungskurse Deutsch der Jahrgangsstufe<br />

12 (einer davon auch mit Schülern <strong>des</strong> St.-Antonius-Gymnasiums besetzt),<br />

die Klassikerstadt Weimar zu besuchen. Im Mai letzten Jahres verwirklichten<br />

die Schülerinnen und Schüler mit ihren Fachlehrern Michael Schmidt<br />

und Karl-Heinz Ko<strong>ca</strong>r dann die Idee. Mit den günstigen Wochenendtickets<br />

der Deutschen Bahn musste man allerdings eine etwas längere Fahrtzeit bis<br />

ins Thüringer Land in Kauf nehmen.<br />

Nachdem in der Jugendherberge „Germania“ das Gepäck abgestellt worden<br />

war, begaben sich alle zügig ins Stadtzentrum, wo am Goethe-Schiller-<br />

Denkmal vor dem Deutschen Nationaltheater eine zweistündige Stadtfüh-<br />

Zu den beeindruckenden Stätten, die in Weimar besucht wurden, zählte für die Lüdinghauser<br />

Schüler auch Goethes Wohnhaus.<br />

rung beginnen sollte. Die große<br />

Zahl der geschichtlich bedeutsamen<br />

Lokalitäten in einer Stadt,<br />

die zwischen der Ankunft Goethes<br />

und den Initiativen der<br />

„Bauhaus“-Künstler 150 Jahre<br />

lang ein geistig-kulturelles<br />

Zentrum Deutschlands gewesen<br />

ist, beeindruckte alle Besucher.<br />

Aber natürlich konnte<br />

eine solche Wochenend-Unternehmung<br />

nur ein kleiner<br />

„Schnupperkurs“ sein.<br />

Nach der Stadtführung<br />

gönnten sich alle etwas<br />

Schmackhaftes beim Italiener.<br />

Aber die Zeit war begrenzt,<br />

denn bereits um<br />

19.30 Uhr stand die „Zauberflöte“<br />

auf dem Programm,<br />

aufgeführt im Deutschen Nationaltheater,<br />

wo vor <strong>ca</strong>. 9O Jahren die Geschichte der Weimarer<br />

Republik begann. Gerade pünktlich zum Beginn der Ouvertüre saßen alle im<br />

Saal und sahen eine einfallsreiche Inszenierung von Mozarts beliebtester Oper.<br />

Anschließend konnten Schüler und Lehrer in Lokalen oder Biergärten noch ein<br />

Stück „Weimar bei Nacht“ erleben, bevor ein heftiger Regen einsetzte.<br />

Am folgenden Tag besuchte die Gruppe das Haus, in dem Friedrich Schiller<br />

die letzten Jahre seines kurzen Lebens verbracht hatte und einen intensiven<br />

geistigen Austausch vor allem mit Goethe pflegte. Anschließend betraten<br />

alle dann das im Jahre 1709 im barocken Stil errichtete berühmte Haus am<br />

Frauenplan, das Goethehaus. Eine Multi-Media-Schau stimmte zu Beginn auf<br />

den Menschen, Dichter und Denker, Naturwissenschaftler und Staatsmann<br />

Goethe ein. Seinen Lebensspuren begegnete man dann im Innern <strong>des</strong> Hauses<br />

auf Schritt und Tritt. Auch das Bett, in dem Goethe 1832 im hohen Alter<br />

starb, ist dort zu sehen. Auf die museumstypischen Beschriftungen wurde in<br />

diesem Haus ganz verzichtet, um den Eindruck von der besonderen Wohnatmosphäre<br />

nicht zu stören.<br />

Gegen Mittag stand bereits wieder die Heimfahrt an. Sicher waren alle am<br />

Abend erschöpft und müde, aber trotzdem einig darin, dass sich auch dieser<br />

kurze Aufenthalt in einer so schönen und historisch bedeutenden Stadt gelohnt<br />

hat - gerade für einen Leistungskurs Deutsch.<br />

WN<br />

A Fahrtenbuch 2009

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