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Dabei spielt die St.-Felizitas-Kirche nur eine Nebenrolle, doch auch in dieses<br />

Gotteshaus verlaufen einige Spuren <strong>des</strong> ehem<strong>als</strong> gottesfürchtigen Schülers<br />

Breloer. Auf der weiteren Spurensuche, die Leben und Werk <strong>des</strong> Regisseurs<br />

ins rechte Bild setzen will, sind sein Elternhaus in Marl-Lohmühle, sein<br />

Studienort Hamburg, Köln <strong>als</strong> sein jetziger Wohnort und Zürich mit dem Grab<br />

Thomas Manns weitere Stationen.<br />

„Den Zuschauern fremde Schicksale nahezubringen,“ ist für Breloer immer<br />

ein Antrieb seines Filmschaffens gewesen und im Rückblick auf seine Internatsphase<br />

in Lüdinghausen hob er <strong>des</strong>halb hervor, dass sein damaliger Film keinesfalls<br />

nur eine persönliche Verarbeitung der Vergangenheit war, denn „diese<br />

geschlossene Gesellschaft gab es überall“. Die Feststellung über eine längst<br />

überwundene Zeit klang versöhnlich aus dem Mund eines 67-Jährigen. „Ich<br />

komme gerne noch einmal wieder“, versprach er denn auch beim Abschied.<br />

WN<br />

Max Schlumbohm im peruanischen Hochland<br />

Erst einmal<br />

nach Luft schnappen<br />

Ehemalige 2009 A<br />

Ein Filmteam <strong>des</strong> Fernsehsenders „Arte“ ging mit Heinrich Breloer in der St.-Felizitas-Kirche<br />

auf Spurensuche.<br />

Max Schlumbohm in Machu Picchu, der alten Inka-Stadt im südamerikanischen<br />

Staat Peru.<br />

”¿Hola! Como estás?“ Das war wohl das Erste, was ich in der unbekannten<br />

Sprache lernte. Im August 2009 machte ich mich nach dem Abitur auf nach<br />

Südamerika, genauer gesagt nach Cusco in Peru, wo ich vier Monate meines<br />

halbjährigen Aufenthaltes verbrachte. Meine Grundmotivation, in dieses Land<br />

zu reisen, war zweifelsohne, die neue Sprache zu lernen, für die ich mich stets<br />

interessiert habe. Somit stieg ich in Cusco aus dem Flugzeug, und das Erste,<br />

was ich machte, war tief durchzuatmen.<br />

Das Ringen nach Luft bestimmte meine ersten Tage auf 3350 Metern Höhe,<br />

eine dünne Luft, die ich sonst nur vom Skifahren kannte. Am Flughafen erwartete<br />

mich bereits meine Gastfamilie, wobei es sich <strong>als</strong> durchaus schwierig<br />

herausstellte, sich in einer unbekannten Sprache zu unterhalten.<br />

Am nächsten Morgen fing dann auch schon mein Sprachkursus an, ein<br />

Sprung ins kalte Wasser, doch die Lehrerinnen nahmen mir schnell die Angst,<br />

die Fetzen an Spanisch, die ich beherrschte, auch zu benutzen. Nach vier Wochen<br />

intensivem Sprachkursus und Einleben in einer fremden Welt machte ich<br />

A Ehemalige 2009

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