Download als PDF (ca. 23 MB) - Förderverein des Canisianum
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Fahrtenbuch 2009 A<br />
von Herrn Meischen geflüchtet – vielleicht weil er es für sicher hielt – so erlebte<br />
er jetzt den Schock <strong>des</strong> Tages, denn gerade dieses Boot ging nun baden.<br />
Während Herr Bomholt gekonnt das gekenterte Boot einfing, andere Besatzungen<br />
die triefenden Mitschüler aus dem Wasser fischten, schwamm Herr<br />
Meischen noch ein wenig in der herbstlich kühlen Ems, bis die Ufer flacher<br />
wurden und sich die Gekenterten umziehen konnten. Dass Benedikt jetzt den<br />
Spitznamen „Kenterfix“ verpasst bekam, dafür konnte er nun wirklich nichts.<br />
Als wir gegen 17 Uhr ziemlich erschöpft in Münster-Gelmer ankamen, kletterten<br />
wir müde aus den Booten, packten diese auf einen Wagen und nahmen<br />
unsere Fahrräder entgegen. Wenig später erreichten wir die Mehrzweckhalle,<br />
wo wir übernachten wollten. Nachdem sich alle frischgemacht hatten, aßen<br />
wir in einer nahegelegenen Gaststätte zu Abend. Mit vollem Magen kehrten<br />
wir in die Halle zurück, wo wir noch ein paar Spiele spielten oder durch die<br />
Gänge tobten. Um <strong>23</strong> Uhr sollten dann alle schlafen, doch es gab ja noch soooooo<br />
viel zu erzählen.<br />
Nach dem selbst zubereiteten Frühstück fuhren wir am nächsten Morgen<br />
mit dem Fahrrad in die nahen „Rieselfelder“ von Münster. Dort wurden<br />
wir freundlich von einem Betreuer empfangen, der uns zunächst alles über<br />
die verschiedenen Vogelarten in diesem ehemaligen Abwasser-Klärgebiet erläuterte<br />
und uns dann durch das Naturschutzgebiet zum Aussichtsturm führte.<br />
Nach der Suppe in einer nahen Gaststätte fuhren wir mit dem Bus nach<br />
Münster. Dort wurden wir am Domplatz von unseren Paten empfangen, die<br />
uns in mehreren Gruppen auf einer Stadtrallye mit Aufgaben rund um die Innenstadt<br />
begleiteten. Natürlich hatten wir auch noch Zeit für uns (wenn auch<br />
zu wenig), um in den einen oder anderen Laden zu gehen. Nachdem wir bepackt<br />
und erschöpft wieder in unserer Unterkunft angekommen waren, dauerte<br />
es nicht mehr lange, bis wir vor dem Aben<strong>des</strong>sen saßen, das eine Kochgruppe<br />
gezaubert hatte. Hier freuten wir uns über die Erfahrung, dass ein<br />
voller Magen glücklich macht und so organisierten unsere Klassensprecher<br />
einen Abend mit tollen Spielen (z.B. Herzblatt). Für die Gekenterten auf der<br />
Ems gab es natürlich auch kleine Trostgeschenke.<br />
Kaum hatten wir uns ins „Bett“ gelegt, war es auch schon Freitagmorgen.<br />
Nachdem alle Bäuche gefüllt und unser Gepäck an helfende Elternhände übergeben<br />
war, fuhren wir gegen 9.30 Uhr mit dem Fahrrad wieder in Richtung<br />
Heimat. Erneut radelten wir am Kanal entlang, machten am Hiltruper See auf<br />
einem Spielplatz eine längere Pause und endlich – nach gut vier Stunden auf<br />
dem Rad wurden wir am Busbahnhof in Lüdinghausen von den wartenden Eltern<br />
begrüßt. Abschließend fiel es uns leicht festzustellen, dass es eine wirklich<br />
gelungene und bestens von Frau Dorprigter organisierte Klassenfahrt war,<br />
trotz der einen oder anderen Träne und durchnässter Kleidung.<br />
Pa u l i n e Zi e n ow u n d Ju l i a Li s ow s k a (Kl. 6a)<br />
Die Klassenfahrt der 6b im Herbst 2009<br />
Auf ins schöne Ruhrtal!<br />
Mit schwer bepackten Taschen standen wir in der letzten Woche vor den<br />
Herbstferien am Busbahnhof, denn unsere Klassenfahrt mit Frau Schäfer und<br />
Herrn Thoden stand unmittelbar bevor. Wir warteten auf den Bus, der uns<br />
ins Ruhrgebiet bringen sollte, genauer gesagt nach Mühlheim an der Ruhr.<br />
Nachdem Koffer und Taschen im Stauraum <strong>des</strong> Busses verschwunden waren,<br />
ging es endlich los. Nach einer längeren Busfahrt standen wir schließlich gespannt<br />
vor der Jugendherberge Kahlenberg, einem alten Tanzlokal. Hoch baute<br />
sich das prächtige Gebäude am Ruhrufer vor uns auf.<br />
Nachdem wir in Vierer-, Fünfer- oder Sechserzimmern aufgeteilt waren,<br />
wurden uns unsere Zimmer gezeigt. Wir bezogen Betten, packten Koffer<br />
aus oder schauten uns die Zimmer der anderen an. Dann gab es Mittagessen.<br />
Darauf folgte eine kleine Mittagspause, in der wir die vorhandenen Spiele<br />
ausprobierten. Etwas später machten wir einen Erkundungsgang im Umkreis<br />
der Herberge und nach dem Aben<strong>des</strong>sen veranstalteten wir ein Tischtennis-<br />
und Kickerturnier. Danach gingen wir ins Bett, da um zehn Uhr die<br />
Nachtruhe begann.<br />
Am nächsten Tag hatten wir viel vor, wir wollten nämlich zum Duisburger<br />
Hafen, dem größten Binnenhafen Europas. Nachdem unser Klassenlehrer<br />
A Fahrtenbuch 2009