15.11.2014 Aufrufe

Download als PDF (ca. 23 MB) - Förderverein des Canisianum

Download als PDF (ca. 23 MB) - Förderverein des Canisianum

Download als PDF (ca. 23 MB) - Förderverein des Canisianum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

156<br />

157<br />

Fahrtenbuch 2009 A<br />

Die Fahrradtour der Klasse 6a durchs Münsterland<br />

Viel Sport, Spaß<br />

und kenternde Kanus<br />

Am Dienstagmorgen, dem 06. Oktober 2009, startete die Klasse 6a ins<br />

viertägige Herbst-Abenteuer. Wir trafen uns mit Fahrrädern, Ausrüstung und<br />

Verpflegung um 8.45 Uhr am Busbahnhof und dann ging es mit einer kleinen<br />

Verspätung auch schon los. Als Begleitung kamen Herr Bomholt, Herr Meischen<br />

und natürlich unsere Klassenlehrerin Frau Dorprigter mit. Anders <strong>als</strong> andere<br />

Gruppen, die sich mit einem Bus durch die Landschaft kutschieren ließen,<br />

nahmen wir die Sache selbst in die Hand und radelten durch die Bauernschaften<br />

Richtung Münster und Telgte. Leider stoppte uns bei Ottmarsbocholt eine<br />

Reifenpanne, die aber dank der entschlossenen Hilfe von Herrn Bomholt bald<br />

behoben war. Nach einer Fahrt am Dortmund-Ems-Kanal entlang wartete in<br />

Hiltrup eine Überraschung auf uns, denn drei unserer Klassenpaten hatten<br />

Kuchen für uns gebacken. Nach einer kurzen Stärkung ging es weiter.<br />

Schlapp und kaputt kamen wir am Nachmittag endlich in Alverskirchen,<br />

unserem lang ersehnten Ziel, an. Hier in der Nähe von Everswinkel wollten<br />

wir in einem Vereinsheim und einer Gymnastikhalle übernachten. Nachdem<br />

wir ein bisschen die Gegend erkundet und im beginnenden Nieselregen den<br />

Bolzplatz getestet hatten, wurde schließlich gegrillt. Mit guter Laune und vollem<br />

Magen holten wir unser Gepäck, das zwei Mütter mit dem Auto transportiert<br />

hatten, und bauten unser Schlaflager auf. Nach etwas Freizeit fand<br />

noch eine abendliche Besprechung statt, denn der nächste Tag würde es in<br />

sich haben. Danach krabbelten alle müde und erschöpft in ihre Schlafsäcke.<br />

Angeblich soll es auf der Jungentoilette noch Spinnen und Frösche gegeben<br />

haben, aber das hatte vielleicht nur jemand geträumt.<br />

Am nächsten Morgen mussten wir um 6.30 Uhr aufstehen, was einige<br />

doch sehr an den normalen Schulalltag erinnerte. Gestärkt von einem leckeren<br />

Frühstück stiegen wir wieder aufs Fahrrad und fuhren eine knappe<br />

Stunde bis ins nahe Telgte, wo wir an der Ems in Kanadier umsteigen wollten.<br />

Nach einer Stunde Vorbereitung saßen wir alle mit Schwimmweste, Regenhose,<br />

Paddel und einer wasserdichten Tonne für Verpflegung und Reservekleidung<br />

in den Booten. Klar gab es ein paar Anfangsschwierigkeiten, doch bald<br />

hatte jede Dreier-Besatzung ihr Boot unter Kontrolle – zumin<strong>des</strong>t schien es<br />

so. Im Laufe <strong>des</strong> ersten Kilometers merkten dann aber alle schnell, dass die<br />

hohe Kunst <strong>des</strong> Kanadierfahrens im richtigen Steuern liegt. So gab es Boote,<br />

die einen merkwürdigen Zickzackkurs von einem Ufer zum anderen fuhren,<br />

dabei heftig diskutierten und lachten - und natürlich den Anschluss verloren.<br />

Nun dauerte es auch nicht mehr lange, bis uns die Strömung zur ersten<br />

Stromschnelle brachte. Doch diese war schwerer zu durchqueren <strong>als</strong> gedacht.<br />

Das erste Kanu kenterte. Nach mehreren Stunden Anstrengung erreichten<br />

wir schließlich die zweite Stromschnelle und zum zweiten Mal wurden<br />

wir von der starken Strömung und dem hohen Wellengang überrascht.<br />

Hatte unser Mitschüler Benedikt sich nach seinem ersten Kentern ins Boot<br />

A Fahrtenbuch 2009

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!