Download als PDF (ca. 23 MB) - Förderverein des Canisianum

126
13.000 € für Brasilien
127
Schulprogramm 2009 A
Der Projekttag stand nicht nur im Zeichen des Sponsorenlaufs (kleines Foto). Viele Schülerinnen
nutzten auch die Möglichkeit, die klassischen brasilianischen Tänze Samba oder
Merenge zu erlernen
ein Tanz-Areal. Bei lateinamerikanischen
Klängen fanden sie schnell den Rhythmus
zu Samba und Merenge, zwei der großen
brasilianischen Tänze. Kopfüber standen
die Teilnehmer des Capoeira-Workshops.
Capoeira ist ein in Brasilien weit verbreiteter
Kampftanz. Unter Anleitung von
Kleber Alleyson Batista da Silva lernten
sie die ersten Grundtechniken dieses
höchst komplizierten und anstrengenden
Sports.
Auch wenn die Neunt- bis Zwölftklässler
während des Solidaritätstages
nicht direkt Spenden für das Kinderheim
„Casa do Beija Flor“ („Haus des
Kolibris“) sammelten, werden sie das
Projekt des Menschenrechtszentrums
dennoch finanziell unterstützen. Das
Geld, das sie durch kleine Arbeiten
wie Rasenmähen oder Babysitten
verdienen, wird ebenfalls nach Brasilien
gehen.
Niklas Tüns, Jgst. 11
Der Jubel in der Cani-Aula Ende November
letzten Jahres war groß, als Susanne
Laudick die erfolgreichste Klasse des Solidaritätslaufs
vorstellte. Zweieinhalb Monate
nach dem Aktionstag für das brasilianische
Kinderheim „Casa do Beija Flor“ ehrte sie
die Klassen mit der größten zurückgelegten
Strecke.
Mit durchschnittlich 17,48 km pro
Schüler ist die Klasse 6b allen anderen davongelaufen
und belegte somit den ersten
Platz. Als Preis bekamen die Schülerinnen
und Schüler einen nagelneuen Volleyball.
Mit ebenfalls bemerkenswerten 17,14 km je
Schüler kam die Klasse 5a auf den zweiten
Platz. Als Dritter auf das Siegertreppchen
schaffte es die Klasse 7c mit durchschnittlich
16,33 km. Zusammen liefen diese drei
Klassen fast 1.500 km.
„Jeder Schritt, den ihr zurückgelegt
habt, drückt euer Engagement für das Projekt
aus“, sagte die Cani-Lehrerin sichtlich
begeistert von der Leistung ihrer Schüler.
Aus Elternkreisen war im Vorfeld die Idee
gekommen, 2009 nicht die Klasse mit dem
größten Spendenbetrag, sondern diejenige
mit dem höchsten Kilometerstand zu ehren.
„Wie viel Geld die Sponsoren spenden,
das können die Schüler kaum beeinflussen,
ihre Motivation aber schon“, erläuterte Susanne
Laudick.
Auch mit dem Gesamtergebnis von nahezu
genau 13 000,- Euro sind sie und ihre
Kollegen hochzufrieden. 2009 war die Teilnahme
am Sponsorenlauf nur bis zur achten
Klasse verpflichtend. Die meisten Schüler
der höheren Stufen haben sich thematisch
mit Brasilien auseinandergesetzt. „Daher
ist es schon erstaunlich, dass weniger Schüler
fast so viel Geld wie in den vergangenen
Jahren erlaufen haben“, sagte die Koordinatorin.
WN
Zusammen liefen die Klassen 5a, 6b und 7c bei dem traditionellen Solidaritätslauf fast
1.500 Kilometer.
A Schulprogramm 2009