22.11.2014 Aufrufe

Vereinbarungskultur an Schulen - Bundesministerium für Unterricht ...

Vereinbarungskultur an Schulen - Bundesministerium für Unterricht ...

Vereinbarungskultur an Schulen - Bundesministerium für Unterricht ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Werte und Haltungen Fördern<br />

43<br />

> Was passiert, wenn m<strong>an</strong> jem<strong>an</strong>den genauer betrachtet bzw. sich mit ihm/ihr<br />

intensiver ausein<strong>an</strong>der setzt (d. h. etwas über die Lebensgeschichte, über<br />

Gefühle etc. erfährt)?<br />

> Gibt es in der Geschichte eurer Or<strong>an</strong>ge Bezüge zu Lebensgeschichten von<br />

Menschen, die ihr kennt?<br />

> Habt ihr euch für eure Or<strong>an</strong>ge ver<strong>an</strong>twortlich gefühlt?<br />

Quelle: Motamedi A./Blau A. 2008, S. 98. Idee von: Eine Welt der Vielfalt (1998), Bertelsm<strong>an</strong>n Stiftung<br />

Lebenswege<br />

Thema: Empathie, Kennenlernen<br />

Zielsetzung: Kennenlernen, Interviewtechnik, Schreibimpuls,<br />

mitein<strong>an</strong>der zeichnen/reden/tun<br />

Zielgruppe: Schüler/innen ab der 5. Schulstufe<br />

Zeitbedarf: Zeichnen: 10 Minuten, Nachbearbeitung: 30 bis 50 Minuten<br />

Materialbedarf: Stifte und Papier<br />

Zwei Übungspartner/innen teilen sich ein Arbeitsblatt, falten es in der Mitte und<br />

zeichnen im Falz eine Lebenslinie von 0-15 Jahren (je nach Alter der Übenden).<br />

Raumgestaltung: Sessel, Tische<br />

Durchführung: nonverbale Partnerarbeit<br />

Die Klasse wird in Spielpaare eingeteilt. Die Spielpaare versuchen, sich gegenseitig<br />

verschiedene (glückliche) Stationen ihres Lebens und einschneidende oder wichtige<br />

Erlebnisse nonverbal zu erklären, indem sie diese <strong>an</strong> den jeweiligen Punkten der<br />

Zeitlinie zeichnen. Während des Zeichnens darf nicht gesprochen werden. Jede/r<br />

Schüler/in hat dazu eine Hälfte des Blattes zur Verfügung. Sie sitzen ein<strong>an</strong>der<br />

gegenüber. Wenn die Zeichnungen fertiggestellt sind, k<strong>an</strong>n nachgefragt werden bzw.<br />

tauschen sich die Partner/innen aus.<br />

Die Schüler/innen erzählen ein<strong>an</strong>der eines der Erlebnisse sehr ausführlich. Sie<br />

schlüpfen d<strong>an</strong>n in die Rolle der/des <strong>an</strong>deren und schreiben diese Erlebnisse in Ich-Form<br />

auf. In der darauffolgenden Stunde können die Geschichten vorgelesen werden.<br />

Reflexion<br />

> Was habe ich von meinem Gegenüber erfahren, das ich noch nicht wusste?<br />

> Was habe ich über mich erzählen können?<br />

> Ist es mir leicht/schwer gefallen, mit Hilfe meiner Zeichnungen über mich zu<br />

sprechen?<br />

> Wie ist es mir erg<strong>an</strong>gen, als ich das Erlebnis meines Gegenübers in Ich-Form<br />

beschrieben habe? Habe ich das Erlebnis, die Gefühle „erspürt“? Wie hat mein<br />

Gegenüber mein Erlebnis/meine Gefühle „erspürt“?<br />

Quelle: Adaption einer Übung aus Rademacher, H./Wilhelm, M. (2005): Interkulturelle Spiele für die<br />

Klassen 5 bis 10. Berlin: Cornelsen Verlag Scriptor

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!