22.11.2014 Aufrufe

Vereinbarungskultur an Schulen - Bundesministerium für Unterricht ...

Vereinbarungskultur an Schulen - Bundesministerium für Unterricht ...

Vereinbarungskultur an Schulen - Bundesministerium für Unterricht ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

64 Lernfelder für personale und soziale Kompetenzen<br />

Einen Schritt weiter!<br />

Thema: Auswirkungen von unterschiedlichen Voraussetzungen auf den Lebensweg<br />

Zielsetzung: Sensibilisierung für Diskriminierungen, Entwickeln von Empathie<br />

gegenüber <strong>an</strong>deren, ungleiche Ch<strong>an</strong>cenverteilung in der Gesellschaft bewusst<br />

machen<br />

Zielgruppe: Schüler/innen ab der 5. Schulstufe<br />

Zeitbedarf: 1-2 Stunden<br />

Materialbedarf: 1 Kärtchen pro Teilnehmer/in<br />

Raumgestaltung: genug Platz, damit sich die g<strong>an</strong>ze Gruppe frei bewegen, aber auch<br />

setzen k<strong>an</strong>n<br />

Durchführung: Rollenspiel-Charakter<br />

1. Die Lehrperson erklärt Ziele und Ablauf der Übung und sorgt für eine ruhige,<br />

entsp<strong>an</strong>nte Atmosphäre.<br />

2. Die Rollenkärtchen (siehe Kopiervorlage) werden ausgeteilt: ein Kärtchen pro<br />

Person; die Kärtchen werden den <strong>an</strong>deren nicht gezeigt. Falls mehr Teilnehmende<br />

als Kärtchen vorh<strong>an</strong>den sind, können m<strong>an</strong>che Rollen mehrmals vergeben oder<br />

zusätzliche Rollen formuliert werden.<br />

3. Die Teilnehmer/innen werden aufgefordert, sich zu setzen und ihr Rollenkärtchen<br />

zu lesen.<br />

4. Nun sollen die Teilnehmenden beginnen, sich in ihre „Rolle“ hineinzuversetzen. Die<br />

Lehrperson liest l<strong>an</strong>gsam und mit Pausen einige Fragen vor (siehe Kopiervorlage für<br />

die Lehrperson) und gibt ausreichend Zeit, damit sich alle ein Bild ihrer Rollen-<br />

Verg<strong>an</strong>genheit und ihres jetzigen Rollen-Lebens machen können.<br />

5. Die Lehrperson bittet die Teilnehmenden, sich in einer Reihe aufzustellen, am besten<br />

auf einer Seite des Raumes.<br />

6. Sie erklärt, dass sie nun eine Liste mit verschiedenen Situationen und Ereignissen<br />

(siehe Kopiervorlage) vorlesen wird. Jedes Mal, wenn die Teilnehmenden eine<br />

Aussage mit „Ja“ be<strong>an</strong>tworten können, sollen sie einen großen Schritt vorwärts<br />

machen. Andernfalls sollen sie bleiben, wo sie sind und sich nicht bewegen.<br />

7. Die Lehrperson liest nun eine Situation nach der <strong>an</strong>deren vor. Nach jeder Situation<br />

wird eine Pause gemacht, damit die Teilnehmenden in Ruhe überlegen können,<br />

bevor sie einen Schritt machen (oder nicht).<br />

8. Zum Abschluss bittet die Lehrperson alle Beteiligten zu schauen, wie weit sie<br />

gekommen sind – auch im Verhältnis zu den <strong>an</strong>deren.<br />

∑∞ Eine Person nach der <strong>an</strong>deren soll nun sagen, welche Rolle sie eingenommen<br />

und wie sie sich während der Übung gefühlt hat.<br />

∑∞ Welches Gefühl hatte jede/r gegenüber den Leuten vor oder hinter sich?<br />

∑∞ Gab es Fragen, die bei den Teilnehmenden besondere Reaktionen ausgelöst<br />

haben?<br />

9. D<strong>an</strong>ach gibt es eine kurze Pause, um aus den Rollen auszusteigen.<br />

10. Nachbesprechung und Tr<strong>an</strong>sfer in die Lebenswelt der Schüler/innen (wieder auf den<br />

normalen Sitzplätzen):<br />

> Welche Ähnlichkeiten mit unserer Lebenswelt sind uns aufgefallen?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!