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Vereinbarungskultur an Schulen - Bundesministerium für Unterricht ...

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Werte und Haltungen Fördern<br />

47<br />

Vari<strong>an</strong>te II (leichtere Vari<strong>an</strong>te)<br />

Aus den Freeze-Bildern können durch folgende Methode bewegte Bilder entstehen:<br />

Die Schüler/innen werden aufgefordert, 20 (visualisierbare) Eigenschaftswörter zu<br />

nennen, die auf einem Plakat und gleichzeitig auf Kärtchen notiert werden (z. B. jem<strong>an</strong>d<br />

ist traurig, fröhlich, aggressiv, lustig, müde etc.).<br />

Jede Gruppe erhält nun vier dieser „Emotionskärtchen“ und soll ihre Glücksstatue<br />

als Ausg<strong>an</strong>gsstellung für einen Sketch nutzen, in dem mindestens drei dieser auf den<br />

Kärtchen vorkommenden Emotionen bzw. Eigenschaften dargestellt und von den<br />

<strong>an</strong>deren Gruppen erraten werden sollen. Der Sketch k<strong>an</strong>n ohne oder auch mit Worten<br />

erfolgen, wobei das zu erratende Emotionswort nicht gen<strong>an</strong>nt werden darf. Es hat sich<br />

bewährt, die Emotionen mit kurzen Unterbrechungen nachein<strong>an</strong>der darzustellen.<br />

Reflexion<br />

> Hast du „fremde“ Begriffe erhalten, mit denen du auch glücklich sein konntest?<br />

> Gibt es Dinge, von denen m<strong>an</strong> glaubt, sie unbedingt haben zu müssen, um<br />

glücklich zu sein? Wenn m<strong>an</strong> diese Dinge hat, ist m<strong>an</strong> d<strong>an</strong>n glücklich?<br />

> Was bedeutet für dich Glück/Glück haben/glücklich sein?<br />

Hinweis: Es ist empfehlenswert 1 bis 2 Wochen nach der Übung „Glücksspiel“, die<br />

Klassenregeln zu erstellen (siehe dazu Praxisteil 73). Diese Übung k<strong>an</strong>n auch für <strong>an</strong>dere<br />

Emotionen, z. B. Ärger adaptiert werden.<br />

Quelle: Motamedi, A./Blau, A. (2008): Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz. Teacher’s Guide,<br />

M<strong>an</strong>z, S. 21<br />

Macht und Einfluss in der Klasse<br />

Thema: eigene Rolle in der Klasse<br />

Zielsetzung: Reflexion der eigenen Position in der Klasse (Selbstwahrnehmung),<br />

Wahrnehmen der Positionierungen der Mitschüler/innen, Stellung nehmen zu den<br />

Positionen einzelner Mitschüler/innen (Fremdwahrnehmung)<br />

Zielgruppe: Schüler/innen der 8. bis 13. Schulstufe<br />

Zeitbedarf: 50 Minuten<br />

Materialbedarf: eventuell Karten mit den Beschreibungen der Pole; Tafel mit Kreide<br />

oder Flipchart mit Stiften<br />

Raumgestaltung: ausreichend Platz für die Skalierung<br />

Durchführung: Die Teilnehmer/innen werden gebeten, sich entl<strong>an</strong>g einer gedachten<br />

Linie (einer „Meinungslinie“) aufzustellen. Die beiden Endpole der Linie werden wie<br />

folgt definiert: Ein Pol ist der Ort maximaler Macht in der Klasse, der <strong>an</strong>dere Pol ist der<br />

Ort maximaler Ohnmacht.<br />

Sobald alle Teilnehmer/innen entl<strong>an</strong>g dieser Linie einen Platz eingenommen haben,<br />

<strong>an</strong> dem sie sich selbst bezüglich ihrer Einflussmöglichkeiten in der Klasse sehen, wird<br />

nach spont<strong>an</strong>en Wortmeldungen zur Linie gefragt: Wer sieht seine Vermutungen<br />

bestätigt, dass eine bestimmte Person genau dort steht, wo sie steht? Wer hätte<br />

jem<strong>an</strong>den <strong>an</strong> einer <strong>an</strong>deren Stelle vermutet? Wo?

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