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Vereinbarungskultur an Schulen - Bundesministerium für Unterricht ...

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82 Hilfreiche Strukturen<br />

G<strong>an</strong>z automatisch reflektieren die Eltern ihre eigenen Erwartungen und sehen deutlich,<br />

dass neben den Lehrer/inne/n auch viele <strong>an</strong>dere Faktoren die schulische Entwicklung<br />

ihres Kindes beeinflussen.<br />

Hinweis: Wichtig ist, dass sich die Lehrer/innen das Blatt, das <strong>an</strong> sie gerichtet ist,<br />

genau <strong>an</strong>sehen und zu einem späteren Zeitpunkt (ev. nach einer Pause oder einige<br />

Tage später) den Eltern Rückmeldung geben, inwieweit sie sich im St<strong>an</strong>de sehen, die<br />

Erwartungen zu erfüllen. Durch diesen Prozess können Vereinbarungen entstehen.<br />

Quelle: Elisabeth Mairinger, Integrative Lernwerkstatt Brigittenau; nach einer Übung, kennengelernt in<br />

einem Seminar mit Reinhold Rabenstein (abgeleitet vom „Selbstwert-Pott“ von Virginia Satir)<br />

Elternabend mit Blumen<br />

Die Lehrperson bereitet im Klassenraum einen Sesselkreis vor. Auf jeden Sessel legt<br />

sie eine Blume. Es sollten möglichst viele unterschiedlichen Blumen sein. In die Mitte<br />

stellt sie einen Krug mit Wasser. Beim Betreten des Klassenraumes werden die Eltern<br />

eingeladen, sich eine Blume und somit einen Sitzplatz auszuwählen. Wer möchte k<strong>an</strong>n<br />

die Blume d<strong>an</strong>n während des Elternabends in den Wasserkrug stellen, um sie später mit<br />

nach Hause zu nehmen.<br />

Die Lehrerperson nimmt ihren Platz im Sesselkreis ein. In der Begrüßung spricht<br />

sie mit dem Blumengeschenk ihren D<strong>an</strong>k für die vielfältige Unterstützung der Eltern<br />

bzw. Erziehungsberechtigten aus. Symbolisch für die vielen unterschiedlichen jungen<br />

Menschen, denen die Lehrperson in ihren <strong>Unterricht</strong>sklassen begegnet, hat sie diesen<br />

bunten Strauß zusammengestellt, der in der Raummitte auf die Einzigartigkeit dieser<br />

Vielfalt hinweist. Dieser Beginn k<strong>an</strong>n Auftakt für ein Gespräch zum Thema Akzept<strong>an</strong>z in<br />

der Klasse sein.<br />

Quelle: Maria Koppelhuber, NMS/BRG Klusem<strong>an</strong>nstraße, Graz<br />

Satz<strong>an</strong>fänge<br />

Die <strong>an</strong>wesenden Personen werden von der Lehrerperson beispielsweise durch<br />

verschiedenfarbige Zuckerln oder Spielkarten in mehrere Kleingruppen von vier<br />

Personen eingeteilt. Den Gruppenmitgliedern wird eine große Anzahl <strong>an</strong> bunten<br />

Zetteln zur Verfügung gestellt. Nun gilt es, etliche Satz<strong>an</strong>fänge, die von der leitenden<br />

Person auf Plakate geschrieben werden, zu vervollständigen – möglichst spont<strong>an</strong><br />

und ohne Diskussion. Die Zettel werden von den Schreibenden sofort aufs Plakat<br />

geklebt. Klebstoff, Plakate und Zetteln liegen zur freien Entnahme auf dem Boden.<br />

Plakate für Schüler/innen:<br />

Meine Eltern wollen/wollen nicht, dass ich in der Schule ...<br />

Ich will in der Schule …<br />

Ein Schultag ist blöd, wenn …<br />

Meine Lehrer/innen wollen/wollen nicht …

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