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22. Internationales Dokumentarfilmfestival München 02. bis 10. Mai ...

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Everything’s fine<br />

Frankreich 2006<br />

DigiBeta, Farbe, 78 Minuten<br />

Regie und Kamera: Daisy Lamothe<br />

Ton: Denis Jourdin<br />

Schnitt: Josie Milijevic<br />

Musik: Toumani Diabaté<br />

Produzent: Alain Guesnier<br />

Produktion: Agora Films<br />

21, rue Beaurepaire, F-75010 Paris<br />

Tel. 33 153 72 85 85<br />

agora@agorafilms.com<br />

Senderbeteiligung: TV 5 Monde, France 3<br />

Corse<br />

Gefördert von: Ministère des Affaires<br />

Etrangères, Centre National de la<br />

Cinématographie, PROCIREP / ANGOA,<br />

NGO Santé Sud, Europäische Kommission<br />

/ Entwicklungsabteilung<br />

Uraufführung: März 2006, Cinéma du<br />

Réel, Paris<br />

Preise: Prix du Patrimoine, Cinéma du<br />

Réel, Paris 2006<br />

Toro si té<br />

Ein abgelegenes Dorf im Süden von Mali, das nur durch einen<br />

Feldweg voller Schlaglöcher zu erreichen und in der Regenzeit von<br />

der Zivilisation abgeschnitten ist. Keine Elektrizität, kein Telefon –<br />

nicht gerade der ideale Arbeitsplatz für einen Arzt. Kein Wunder,<br />

dass sich die wenigen Mediziner, die es in Mali gibt, meist in den<br />

Städten niederlassen. Nicht so Seydou Konaté. Als »Buschdoktor«,<br />

wie er sich selbst nennt, ist der 37-jährige Malier gemeinsam<br />

mit seinem Team für über 40.000 Menschen zuständig. Konaté ist<br />

unermüdlich unterwegs, legt Verbände an, teilt Kondome aus, flirtet<br />

mit Patientinnen und behandelt sogar den örtlichen Wunderheiler<br />

wegen zu hohen Blutdrucks. Wenn Eltern ihre Babys nicht<br />

zum Impfen bringen oder trotz mehrfacher Warnung weiter aus<br />

verseuchten Brunnen trinken, kann er sehr ungemütlich werden.<br />

Aber immer scheint das Charisma eines Mannes durch, der die<br />

Menschen liebt und zutiefst von seiner Arbeit überzeugt ist. Als<br />

Mitglied der afrikanischen NGO »Santé Sud«, die von der Europäischen<br />

Gemeinschaft unterstützt wird, bietet der Mediziner ein eindrucksvolles<br />

Beispiel dafür, wie nachhaltige Entwicklungshilfe in<br />

Afrika funktioniert.<br />

Seydou Konaté is the only doctor in a remote village in Southern<br />

Mali. In the isolated outpost of the community health centre, with<br />

no electricity or phones, he provides healthcare for more than<br />

40,000 people. We follow his everyday routing, from meeting up<br />

with patients in his office, to warning against the dangers of contaminated<br />

water and unprotected sex – even comparing professional<br />

notes with a faith healer in for a diagnosis.<br />

In this impoverished nation, one fifth of children die before 15,<br />

140,000 people have HIV, 25,000 people annually die from malaria<br />

and half the population has no access to clean water. Faced with<br />

this, Konaté remains quietly committed to delivering quality<br />

healthcare with few resources. Generally affable, he is quick to<br />

anger when his community is threatened, as when a market vendor<br />

repeatedly cooks with contaminated well water. An engaging<br />

portrait, Toro si té (Everthing’s Fine) offers us an insight into the<br />

challenges of healthcare in Africa today.<br />

Regie DAISY LAMOTHE hat bei einer Vielzahl von preisgekrönten<br />

Spiel- und Dokumentarfilmen Regie geführt.<br />

Filme (Auswahl) 1977 Des femmes dans un village du Morvan,<br />

1988/89 Devant le mur, 1991/92 Revers, 1993/94 Envol, 2000 Conte<br />

de la montagne, 2002 Lettres de Weimar, 2002 Viens voir ma boutique,<br />

2006 Toro si té<br />

Spieldaten / Screenings<br />

Mi 09.05. 17.00 Gasteig Vortragssaal<br />

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