22. Internationales Dokumentarfilmfestival München 02. bis 10. Mai ...

Grußwort des
Oberbürgermeisters
Das DOK.FEST im Mai – seit 22 Jahren ist das Internationale Dokumentarfilmfestival
eines der großen Ereignisse im Kulturleben
unserer Stadt, für viele Münchner sogar ein Anlass, Urlaub zu nehmen
und eine Woche lang fast nur im Kino zu verbringen.
Knowledge is the Beginning, so könnte auch das Motto für das
DOK.FEST lauten. Der Film über das von Daniel Barenboim und
Edward Said initiierte West-Eastern Divan Orchestra ist ein bewegendes
Beispiel dafür, wie sich mit einer überzeugenden Idee
und der hinreißenden Tatkraft eines großen Dirigenten die Welt
ein Stück verändern lässt.
Liebe Mama, ich kannte dich kaum …, Alice Agneskirchners Film
über ihre Familie, die vom Land in die Großstadt München zieht,
vom Auswandern träumt und in Neuperlach landet, ruft beeindruckend
die 60er und 70er Jahre in Erinnerung.
Wie stets ist die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film mit
neuen Arbeiten ihrer StudentInnen vertreten. Callshop hört den
Telefonaten von in München lebenden Immigranten zu, Das Leben
ist ein langer Tag beobachtet eine Kleinstfamilie im polnischen
Lodz, Der Holzmenschbauer porträtiert den Kettensägen-Bildhauer
Andreas Kuhnlein. Andrea und Eric Asch erzählen mit Der
rote Teppich von Axel Brauns, einem hoch begabten Autisten und
seinem erfolgreichen Weg in ein »normales« Leben.
Dass sich vor allem Münchner Firmen und Münchner Bürger und
Bürgerinnen alljährlich beim DOK.FEST als Sponsoren und Partner
engagieren, ist ein herausragendes Beispiel für »Corporate Citizenship«
und für die Bedeutung des Festivals in Münchens kulturellem
Leben – dafür auch seitens der Stadt ganz herzlichen Dank!
Dem Team, allen Gästen und Zuschauern wünsche ich ein begeisterndes
DOK.FEST 2007 – mit beeindruckenden Erlebnissen in den
Kinos und bei den Gesprächen danach.
Christian Ude
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
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