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22. Internationales Dokumentarfilmfestival München 02. bis 10. Mai ...

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Return to the Border<br />

Frankreich 2005<br />

Beta SP, Farbe, 56 Minuten<br />

Regie, Buch, Kamera und Ton:<br />

Zhao Liang (Noja)<br />

Schnitt: Zhao Liang und Mary Stephen<br />

Produzentin: Sylvie Blum<br />

Produktion: Institut National de<br />

l’Audiovisuel (INA), 4 Avenue de l’Europe<br />

F-94360 Bry sur Marne<br />

Tel. 33 1 49 83 29 52, sblum@ina.fr<br />

Senderbeteiligung: ITVS<br />

Weltrechte: INA<br />

83/85 rue de Ratay, F-75013 Paris<br />

Tel. 33 1 44 23 12 31, svillette@ina.fr<br />

Au bord du fleuve,<br />

sur la frontière sino-coréenne<br />

Der Fluss Yalu bildet die Grenze zwischen China und Nordkorea.<br />

Einst verband er den »großen Bruder« im Norden mit dem kleinen<br />

Nachbarn. Damals, als beide Länder vereint waren im Kampf<br />

gegen die »imperialistischen Gefahren« des Westens. Doch dieses<br />

Bild hat sich grundlegend gewandelt. Wenn sich jetzt die Menschen<br />

an den Ufern des Grenzflusses gegenüber stehen, erinnert<br />

nichts mehr an die sozialistischen Träume, die sie einst gemeinsam<br />

träumten. Heute kommen die Nordkoreaner zum Warentausch<br />

oder Betteln an den Yalu und entfliehen so für kurze Momente der<br />

staatlich verordneten Isolation.<br />

Zhao Liang kehrte für seinen Film an den Yalu zurück. Er besuchte<br />

seine Geburtsstadt Dandong und sprach mit den Menschen auf<br />

beiden Seiten der Grenze. Erinnerungen an die gemeinsame<br />

Geschichte, Bilder bitterer Armut, zaghaft zunehmender Handel,<br />

blitzschnelle Geschenkübergaben an nordkoreanische Soldaten<br />

auf dem zugefrorenen Fluss und die Bauruine des Regierungspalastes<br />

in der Hauptstadt Pjöngjang. Nahaufnahme einer vergessenen<br />

Region.<br />

When the director was born in the southern China on the border<br />

with North Korea, the two countries were still on friendly terms,<br />

actively co-operating across their borders. China established<br />

trade relations with capitalist South Korea in the 1990s and North<br />

Korea has considered China an enemy ever since.<br />

Travelling along the Ya Lu River that separates the two countries,<br />

the filmmaker examines what is left of the socialist dreams on both<br />

sides, providing a direct comparison of past and present. We get<br />

an insight into the problems China faces as it becomes a global<br />

super-economy, whereas for North Korea, survival is the most<br />

important issue right now. Across the river, we see footage of the<br />

wretched living conditions in North Korea, and their dependence<br />

on the black market. The film shows how similar people with similar<br />

destinies can be forced into opposing camps. Taking into consideration<br />

the difficulties faced filming in North Korea, Return to<br />

the Border provides an invaluable viewpoint.<br />

Regie ZHAO LIANG (NOJA), geb. in Dandong, China, an der Grenze<br />

zu Nordkorea. Lebt in Beijing. Au bord du fleuve ist sein erster langer<br />

Dokumentarfilm.<br />

Filme (Auswahl) 1998 Zhao Liang: Miss Rui, 2000 Jerks don’t Say<br />

Fuck, 2001 Bored Youth, 2001 Paper Air Plane, 2005 City Scene,<br />

2005 Au bord du fleuve, 2006 Farewell Yuan Ming Yuan<br />

Spieldaten / Screenings<br />

Mo 07.05. 21.00 Gasteig Vortragssaal<br />

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