22. Internationales Dokumentarfilmfestival München 02. bis 10. Mai ...

Zhao & Yang.
The Unbreakables
Deutschland 2006
DigiBeta, Farbe, 92 Minuten
Regie: Monika von Behr
Buch: Monika von Behr und Fang Yu
Kamera: Bernd Meiners
Ton: Volker Zeigermann
Schnitt: Kirsten Ottersdorf und Monika
von Behr
Musik: Moritz von Gagern
Produzentin: Monika von Behr
Produktion: trifilm GmbH
Am Dobben 105, D-28203 Bremen
Tel. 49 421 95 877-0, info@trifilm.de
www.trifilm.de
Senderbeteiligung: ZDF / ARTE
Redaktion: Martin Pieper
Gefördert von: Nordmedia Fonds GmbH
Uraufführung: 04.05.2007
DOK.FEST München
Zhao & Yang. Die Unbeirrbaren
Seit fast fünfzig Jahren sind Zhao Wenliang und Yang Yushu
befreundet. Seit 20 Jahren wohnen sie zusammen. Sie teilen das
gleiche Trauma – ihre Väter galten als »Konterrevolutionäre«. Die
Söhne wurden deshalb aus der maoistischen Gesellschaft ausgeschlossen.
Ihre Leidenschaft, das Malen, half ihnen, zu überleben.
Es war ihre kleine Insel des Glücks, in einem Meer von Repression
und Terror. Während der Kulturrevolution wurden sie und ihre
Familien grausam verfolgt. Jahre nach Maos Tod konnten sie
zusammen mit anderen Underground-Künstlern erstmals als die
»namenlosen Maler« ausstellen. Ihre winzige Wohnung ist vollgestellt
mit Tausenden von Bildern, die sich im Lauf der Jahrzehnte
angesammelt haben. Außenseiter bleiben sie auch heute – und
schlagen sogar lukrative Angebote von Mäzenen der neuen Reichen
in China aus.
»Die Ausgeschlossenen kamen automatisch zusammen. Die Bilder
sind unsere Kinder, der bleibende Ausdruck unseres Denkens, wir
möchten sie nicht hergeben.« Zhao Wenliang
Zhao and Yang are long-time friends and housemates. Both sons of
so-called “counter-revolutionaries”, their freedoms were seriously
curtailed under the communist regime. With no access to
further education or proper jobs, they found their release in art,
which provided them with hope in the face of oppression.
This film provides an unmissable insight into the People’s Republic,
as told by those who have seen it from the time of Mao to the
current era of globalisation. It shows us the day-to-day culture of
repression and mistrust that is often ignored in portrayals of
China, particularly felt by those in the artistic community.
Founding members of the “nameless artists” group, Zhao and
Yang’s apartment is crammed with their work, metaphors for life
under the regime. Now the only members still actively working in
China, they continue to lead their non-conformist, anti-consumerist
life.
Regie MONIKA VON BEHR, geb. 1946 in Überlingen. Studium der
Germanistik und Kunstgeschichte, Promotion. Lehraufträge an den
Universitäten Oldenburg und Bremen, FH Dortmund. Seit vielen
Jahren als Autorin, Regisseurin und Produzentin für ZDF, ARTE,
NDR und WDR tätig.
Filme (Auswahl) 1991 Als der Zar in Deutschland baden ging, 1993
Die Frauen von Juchitàn, 1993 Die heimlichen Herrscher, 1999
Gesucht wird … Biedermanns Reich (mit Willy Huismann), 2001
Die Farbe der Sonne – Safran, 2003 Schwingen der Macht – Der
Adler, 2004 Das Gold der Ostsee – Bernstein, 2005 Sweet Tweed,
2006 Zhao & Yang – Die Unbeirrbaren (mit Fang Yu)
Spieldaten / Screenings
Fr 04.05. 15.00 Pinakothek der Moderne
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