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22. Internationales Dokumentarfilmfestival München 02. bis 10. Mai ...

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Deutschland 2006<br />

Beta SP, Farbe, 18 Minuten<br />

Regie, Kamera, Ton und Schnitt:<br />

Artur Kazun und Kilian Krämer<br />

Musik: Artur Kazun<br />

Produzenten: Artur Kazun, Kilian Krämer<br />

Produktion: FH Würzburg<br />

Laufergasse 6, D-97082 Würzburg<br />

rzwwwneu.fh-wuerzburg.de/fh/fb/<br />

gestaltung<br />

Uraufführung: 28.01.2006, Würzburg<br />

Freiwillig<br />

Zwei Veteranen des Zweiten Weltkriegs. Ihre Geschichten, die<br />

kaum unterschiedlicher sein könnten. Itzhak Markus war Oberleutnant<br />

der britischen Armee. Als Besatzungssoldat im besiegten<br />

Deutschland bekam er Schreckliches zu sehen: Berge von Leichen,<br />

die mit Bulldozern in Gruben geschaufelt wurden. Heute<br />

erinnern nur noch Gedenktafeln an die vielen Toten, die unter den<br />

Hügeln von Bergen-Belsen liegen. »Wir wussten ja schon vorher,<br />

dass es Vernichtungslager gegeben hat, 1942 war das schon<br />

bekannt, aber es zu hören und zu sehen, das ist ein Unterschied<br />

wie Himmel und Hölle.« Martin Dörr war Oberleutnant in der deutschen<br />

Wehrmacht. Er wurde zu einer Einheit nach Warschau<br />

geschickt. Als er dort auf das Ghetto stieß, brach für ihn eine Welt<br />

zusammen. War das der gerechte Krieg, für den er sich einsetzen<br />

wollte? Geschichten von Hass und Versöhnung.<br />

Two war veterans give their accounts of their experiences in<br />

WWII in two fascinating stories that couldn’t be more different<br />

from each other. Itzhak Markus was a Lieutenant in the British<br />

Army. As a member of the occupying forces in Germany after the<br />

Allied victory he saw some terrible things – mountains of corpses<br />

being shovelled with bulldozers into pits in the ground. Today there<br />

are only memorial plaques to remind people of the many dead that<br />

lie under the mound at Bergen-Belsen, but for Itzhak Markus what<br />

he witnessed had a lasting impact. “Of course we knew that there<br />

were extermination camps … But to hear about it and to see it –<br />

that is the difference between heaven and hell.”<br />

As a counterpoint to Itzhak’s story there is that of Martin Dörr who<br />

was a Lieutenant in the German Artillery. For him it was the sight of<br />

the Warsaw Ghetto that led his world to collapse. Was this the just<br />

war that he had signed up for? Shortly after arriving in Warsaw he<br />

was severely injured and taken to the USA in American custody.<br />

These are two arresting stories from two thrilling characters who<br />

bear witness to their disturbing experiences of war.<br />

Regie ARTUR KAZUN, geb. 12.04.1977 in Moskau. Von 2002-2004<br />

Studium der Medieninformatik an der Hochschule Harz. Seit 2004<br />

studiert er Kommunikations-Design an der FH Würzburg-Schweinfurt.<br />

KILIAN KRÄMER, geb. 09.01.1983 in Paris. Studiert seit 2004<br />

ebenfalls Kommunikations-Design an der FH Würzburg. Freiwillig<br />

ist ihr zweiter gemeinsamer Dokumentarfilm.<br />

Filme ARTUR KAZUN 2003 Die Tür, 2006 Selbstbestimmung KILIAN<br />

KRÄMER Cytychurch, 2007 Gehörsam GEMEINSAM 2005 Ich hab’<br />

gedacht, du hast mich lieb – Gedanken zur Rechtssprechung bei<br />

Kindsmissbrauch, 2006 Freiwillig, 2006 anthropologisches<br />

Spieldaten / Screenings<br />

Fr 04.05. 17.00 Gasteig Vortragssaal<br />

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