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Qualitätsstandards zur betrieblichen Suchtprävention und

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26Prävention: Information <strong>und</strong> VorbeugungAbb. 5Ansatzpunkte suchtpräventiver Arbeit nach dem AmpelmodellStandard Betriebliche Konzepte der Suchtprävention sollten sich an alle Beschäftigte eines Betriebesrichten <strong>und</strong> im umfassenden Sinne <strong>zur</strong> Prävention von ges<strong>und</strong>heitlichen Gefährdungen <strong>und</strong><strong>zur</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung beitragen. Dem Konzept des risikoarmen, riskanten <strong>und</strong> abhängigen Konsums <strong>und</strong> Verhaltens sollte im<strong>betrieblichen</strong> Kontext der Vorzug gegeben werden vor der Zuschreibung Normalkonsum,Missbrauch <strong>und</strong> Sucht. Suchtvorbeugung, Konsumreduzierung <strong>und</strong> Suchthilfe sollten gleichermaßen Elemente vonSuchtpräventionsprogrammen sein.BegründungszusammenhangDie Kommunikation des Ampelmodells, die Orientierung am Konzept des risikoarmen, riskanten,schädigenden sowie abhängigen Konsums <strong>und</strong> Verhaltens, kann im Betrieb dazu beitragen,das Thema Suchtprävention <strong>und</strong> -hilfe ein Stück lebensnaher zu vermitteln. Alle Erscheinungsformendes Suchtmittelkonsums werden in den Fokus genommen.Betriebliche Suchtprävention ist besonders geeignet, erwachsene Menschen mit gezielten Angeboten<strong>zur</strong> Aufklärung über ges<strong>und</strong>heitsriskanten Suchtmittelkonsum zu erreichen. Zugleich istdas Arbeitsverhältnis auch ein Rahmen, in dem Verhaltensänderungen bei Beschäftigten wirksamangeregt werden können. Und schließlich kann durch frühzeitige Interventionen bei Auffälligkeitendie Einhaltung arbeitsvertraglicher Pflichten eingefordert <strong>und</strong> zugleich Unterstützungangeboten werden, um ges<strong>und</strong>heitsriskante oder -schädigende Konsummuster - wenn nötig

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