Qualitätsstandards zur betrieblichen Suchtprävention und
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Prävention: Information <strong>und</strong> Vorbeugung 31Übergreifende Präventionskonzepte, das zeigt sich hier, erfordern eine enge strategische Einbindungin betriebliche Politiken <strong>und</strong> Prozesse. Solche Konzepte, die eine präventive Wirkungüber die Suchtprävention hinaus erzielen, sind bisher hauptsächlich aus dem Bereich der Arbeitmit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen bekannt. Sie sollten als Anregung für präventive Konzepte dienen,die auch für erwachsene Beschäftigte von Interesse sein könnten. Das PräventionsprogrammSOLVE setzt z.B. an diesem Punkt an.Arbeitsschritte Die Suchtprävention im Betrieb enger mit den übergreifenden Maßnahmen der Personalentwicklung,Weiterbildung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung verzahnen. Die Ges<strong>und</strong>heitskompetenz der Beschäftigten <strong>und</strong> insbesondere der Führungskräfte zumAbbau Ges<strong>und</strong>heit gefährdender Arbeitsbedingungen <strong>und</strong> <strong>zur</strong> Veränderung ges<strong>und</strong>heitsriskantenVerhaltens erweitern. Sich in Netzwerken <strong>und</strong> Fachtagungen mit integrierten Präventionsprogramme auch ausanderen gesellschaftlichen Bereichen <strong>und</strong> internationalen Zusammenhängen befassen, umAnregungen für die betriebliche Suchtprävention zu erhalten.Literatur <strong>und</strong> MaterialienB<strong>und</strong>eszentrale für ges<strong>und</strong>heitliche Aufklärung (Hrsg.)(2004). Suchtprävention in der B<strong>und</strong>esrepublikDeutschland. Köln.Heidel, G.: Kurzbeschreibung für das Projekt "Ges<strong>und</strong>heitsförderungstage" der BSR.http://www.dhs-intern.de/pdf/Doku.Heidel.pdfILO (2003): SOLVE - Umgang mit psychosozialen Problemen am Arbeitsplatz. Genf.Lauterbach, M. (2005): Ges<strong>und</strong>heitscoaching. Strategien <strong>und</strong> Methoden für Fitness <strong>und</strong> Lebensbalanceim Beruf. Heidelberg: Carl Auer Verlag.Mattysek, A.-K. (2003): Chefsache: Ges<strong>und</strong>es Team – ges<strong>und</strong>e Bilanz. Ein Leitfaden <strong>zur</strong> ges<strong>und</strong>heitsgerechtenMitarbeiterführung. Wiesbaden. Universum-Verlag