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Qualitätsstandards zur betrieblichen Suchtprävention und

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Betriebliche Suchtberatung 674 Betriebliche Suchtberatung.Interne Einrichtungen <strong>und</strong> externe Dienstleister4.1 Art <strong>und</strong> Ausstattung der <strong>betrieblichen</strong> Suchtberatung <strong>und</strong>SuchthilfeDas Angebot von interner Beratung ist ein Kernbaustein betrieblicher Suchtprävention <strong>und</strong>Suchthilfe.Die internen Einrichtungen haben jedoch seit jeher sehr unterschiedliche Ausprägungen. DerRahmen reicht von breit angelegter Sozialberatung bis hin <strong>zur</strong> nebenamtlichen Suchthilfe ohneFreistellung <strong>und</strong> hängt wesentlich von der Größe <strong>und</strong> Struktur des Betriebes <strong>und</strong> den vorhandenenRessourcen ab.Vier Gr<strong>und</strong>modelle der Organisation <strong>und</strong> Besetzung der Einrichtungen interner Beratung lassensich unterscheiden:Nebenamtliche Beratung, getragen durch betriebliche Suchtkrankenhelfer/-innen / kollegialeBerater/-innen / soziale Ansprechpartner/-innen, kurz: Ansprechpersonen für Suchtfragen.Hauptamtliche Beratung, überwiegend besetzt mit einschlägig qualifizierten <strong>betrieblichen</strong>Sozial- oder Suchtberater/-innen o.ä..Haupt- <strong>und</strong> nebenamtliche Beratung, Kombinationsmodell von hauptamtlichen Beratern/-innen <strong>und</strong> nebenamtlich tätigen Ansprechpersonen für Suchtfragen.Durch Beauftragung externer Dienstleister (Beratungsstellen, Verbände, selbständige Berater/-innen)gewährleistete Beratung.Einrichtungen der internen Beratung <strong>und</strong> Suchthilfe können in erheblichem Maße <strong>zur</strong> Einschränkungges<strong>und</strong>heitlicher Gefährdungen, <strong>zur</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung <strong>und</strong> <strong>zur</strong> Qualität der Arbeit imBetrieb beitragen. In engem Kontakt mit den Beschäftigten <strong>und</strong> Vorgesetzten können sie denBeteiligten frühzeitig Unterstützung geben <strong>und</strong> tragen damit <strong>zur</strong> Vermeidung von Störungen amArbeitsplatz, <strong>zur</strong> Entspannung des Betriebsklimas <strong>und</strong> <strong>zur</strong> Stärkung individueller (ges<strong>und</strong>heitlicher)Ressourcen der Beschäftigten bei. Es gibt qualifizierte Hinweise, dass sich solche Einrichtungenfür die Betriebe als Kosten einsparend erweisen.StandardStandards für die Einrichtung eines internen Beratungsangebots werden in Anlehnung an die1999 von der Nord AG Betriebliche Suchtprävention (NABS) formulierten Orientierungshilfen<strong>und</strong> Kriterien in Abhängigkeit von den Betriebsgrößen beschrieben:

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