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Qualitätsstandards zur betrieblichen Suchtprävention und

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Intervention bei Auffälligkeiten <strong>und</strong> Beratung 57aus ihrem sozialen Umfeld. Alternativ dazu gibt es auch solche Angebote, die durch externeBeratungsdienstleister (Beratungsstellen, Verbände, selbstständige Beratungsanbieter) bereitgestelltwerden. Bei der Formulierung von Standards sollte deutlich gemacht werden, wo zwischennebenamtlicher <strong>und</strong> hauptamtlicher Beratung zu unterscheiden ist.In der Regel erstreckt sich das Angebot der internen Beratung auf folgende Elemente des <strong>betrieblichen</strong>Suchtpräventionsprogramms bzw. auf einen Ausschnitt daraus. (Siehe Abb. 7)Aufgabenspektrum der internen Einrichtungfür Beratung <strong>und</strong> SuchthilfeBeratungsaufgaben• Beratung von Personalverantwortlichen <strong>und</strong>Beschäftigten zu präventiven Themen• Beratung der Vorgesetzten <strong>und</strong> des <strong>betrieblichen</strong>Umfeldes bei Interventionen Unterstützungim Entscheidungs- Handlungsprozessen• Beratung für sucht(mittel)auffällige <strong>und</strong>suchtgefährdete Beschäftigte Case ManagementAngebote <strong>zur</strong> individuellenKonsumreduzierung• Drink-Less-Programm / KontrolliertesTrinken• Nichtraucher-KurseVernetzung <strong>und</strong> Kooperation• Mit internen Gremien <strong>und</strong> Funktionsträgern• Mit Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung, Arbeits<strong>und</strong>Ges<strong>und</strong>heitsschutz, Ges<strong>und</strong>heitsförderung• Mit externen Facheinrichtungen der Suchtkrankenhilfe<strong>und</strong> anderen Beratungsanbietern, externenDienstleistern• In regionalen u. überregionalen NetzwerkenInformation <strong>und</strong> Aufklärung der Beschäftigten• Regelmäßige Information der Beschäftigten• Präventionsaktionen in Zusammenarbeit mit internen <strong>und</strong>externen Fachleuten• Seminare für BeschäftigteSeminare für Führungskräfte• Informationsveranstaltungen <strong>und</strong> Seminare zuAuffälligkeiten am Arbeitsplatz• Seminare <strong>und</strong> Trainings für Gespräche zumInterventionskonzeptIntegration in das betrieblicheSuchtpräventionsprogramm• Mitarbeit im Arbeitskreis, Geschäftsführung• Beteiligung an der Erarbeitung von <strong>betrieblichen</strong>RegelungenQualitätssicherung• Marketing <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit• Evaluation <strong>und</strong> DokumentationAbb.7Aufgabenspektrum der internen Einrichtungen für Beratung <strong>und</strong> SuchthilfeIn der <strong>betrieblichen</strong> Suchtprävention <strong>und</strong> Suchthilfe lassen sich gr<strong>und</strong>sätzlich drei fachlich unterschiedlichausgerichtete Beratungsfelder unterscheiden,die Beratung <strong>zur</strong> Vorbereitung von Interventionen,die Beratung <strong>und</strong> Hilfe für Beschäftigte,die Beratung zum Themenkreis Prävention von ges<strong>und</strong>heitlichen Gefährdungen.

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