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Qualitätsstandards zur betrieblichen Suchtprävention und

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64Intervention bei Auffälligkeiten <strong>und</strong> BeratungFallbegleitung angeboten wird. Für Beschäftigte, die dies wünschen, sollte auch ein Case Managementvorgesehen werden.Im Betrieb ist zwar ein konsequentes Vorgehen nach Stufenplan angesagt, sobald sich die Betroffenenaber in Therapie begeben haben, verliert das betriebliche Hilfesystem sie oftmals wiederaus dem Blick. Bei ambulanten Therapien besteht zudem die Unsicherheit, welche Anforderungenan die Beschäftigten während der Therapiephase gestellt werden dürfen. Deshalb machtes Sinn, die internen <strong>und</strong> externen Hilfeangebote <strong>und</strong> Anforderungen stärker miteinander zuvernetzen.Das setzt natürlich immer ein schriftlich eingeholtes Einverständnis der betroffenen Beschäftigtenvoraus.Bei Betrieben mit hauptamtlichen Sozial- <strong>und</strong> Suchtberatungen können ein Konzept für Fallbegleitung(<strong>und</strong> Case Management) vorhalten, das klar in einer <strong>betrieblichen</strong> Verfahrensregelungverankert ist. Der Vorteil der internen Einrichtung ist ihre gute Erreichbarkeit. Sichergestellt werdenmuss aber, dass die Beratungspersonen fachlich hinreichend qualifiziert sind.Bei Betrieben mit nebenamtlichen Ansprechpersonen kann die Fallbegleitung durch diesedurchgeführt, das Case Management aber in Kooperation mit einem externen Dienstleister organisiertwerden. Es sollte festgelegt werden, in welcher Form die betriebliche Ansprechpersonin die Kooperation des Case Management-Prozesses einbezogen wird.Betriebe ohne interne Beratungs- <strong>und</strong> Hilfestrukturen sind für die Suchtprävention <strong>und</strong> -hilfe generellauf die Kooperation mit externen Dienstleistern angewiesen. Hier wird der Case Management-Prozessim Betrieb angestoßen, aber extern organisiert.Case-Management SynopseWer ist CaseManager?Wer bahntZugang?ProblemFunktion des CaseManagersAbb. 8AnforderungenKleine, mittlere Betriebe <strong>und</strong>EinrichtungenExterne ExpertenBeratungsstellenSuchtambulanzenPersonalverantwortlicherBetriebsarztBetriebsratBekanntheitKonzeptRückmeldungImplementorOrganisatorBegleiterIntern: KooperationExtern: KonzeptQualifikationBetriebe mit nebenamtlichenAnsprechpersonenExterne Experten in Kooperationmit AnsprechpersonenPersonalverantwortlicherBetriebsarztBetriebsratBekanntheitQualifikationKonzeptAnsprechpartner= AnbahnerCase Manager= BegleiterQualifikation, Büro, Sprechzeit,Kooperation mit externerFachstelleBetriebe mit hauptamtlichenSozial- <strong>und</strong> SuchtberatungBetrieblicheSuchtberatungPersonalverantwortlicherBetriebsarztBetriebsratQualifikationKonzeptBegleiterOrganisatorKonzept, Qualifikation, Büro,Sprechzeit, Kooperation mitexterner FachstelleCase Management in unterschiedlichen <strong>betrieblichen</strong> RahmenbedingungenQuelle: Ebeling 2004

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