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Einführung in die Integralrechnung mit ... - idmthemen

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Computer im Mathematikunterricht3.2 Technologische ,Werkzeuge’ im MathematikunterrichtIm Mathematikunterricht stehen verschiedene technologische ,Werkzeuge’ zur Verfügung.Ich werde <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Abschnitt me<strong>in</strong>er Arbeit näher auf <strong>die</strong> drei grundlegenden Bereiche –Computeralgebra-Software, Dynamische Geometrie-Software und Tabellenkalkulations-Software – e<strong>in</strong>gehen. Im österreichischen Mathematiklehrplan für <strong>die</strong> Oberstufe allgeme<strong>in</strong>bildender höherer Schulen (bm:ukk, 2004b, S. 3) wird der E<strong>in</strong>satz <strong>die</strong>ser Software alsunverzichtbar angeführt, wobei als m<strong>in</strong>imale Realisierung das zum<strong>in</strong>dest gelegentlicheArbeiten <strong>mit</strong> solcher Software bezeichnet wird.Laut Elschenbroich (2010, S. 212f) gibt es unter Kritikern den Irrglauben, dass durch <strong>die</strong>Software ,Mathematik auf Knopfdruck’ durchgeführt werden kann. Der Autor setzt demjedoch entgegen, dass <strong>mit</strong> Textverarbeitungsprogrammen auch ke<strong>in</strong>e ,Literatur aufKnopfdruck’ entsteht und es sehr wohl Wissen bedarf, um <strong>die</strong> ,Werkzeuge’ entsprechende<strong>in</strong>zusetzen. Im S<strong>in</strong>ne dessen liegt das Hauptaugenmerk bei den Lernzielen für e<strong>in</strong>estandardisierte schriftliche Reifeprüfung aus Mathematik auf dem Planen vonProblemlösungen, während das Berechnen <strong>die</strong>ser zum<strong>in</strong>dest teilweise dem Computerüberlassen werden kann (siehe Abschnitt 4.4). Zusätzlich betont Elschenbroich (2010, S.212f), dass beim Arbeiten <strong>mit</strong> dem Computer <strong>die</strong> mathematischen Ziele im Vordergrundstehen müssen und dass sich <strong>die</strong> Anwendung <strong>die</strong>ser Programme nicht zu re<strong>in</strong>en Software-Be<strong>die</strong>nkursen entwickeln darf. Dem kann beispielsweise <strong>mit</strong> vorbereiteten elektronischenArbeitsblättern oder Lernpfaden (siehe Abschnitt 3.1. und Kapitel 6) entgegengewirktwerden.Elschenbroich (2010, S. 212ff) führt weiters an, dass es für den s<strong>in</strong>nvollen E<strong>in</strong>satz <strong>die</strong>serInstrumente Änderungen im Mathematikunterricht geben muss. So ist <strong>die</strong> Anwendung desComputers für Elschenbroich e<strong>in</strong> Grund, sich von lehrerzentrierten Unterrichtsformenabzuwenden und häufiger Phasen des schülerorientierten Arbeitens im Unterrichte<strong>in</strong>zubauen. Er weist jedoch darauf h<strong>in</strong>, dass <strong>die</strong>s nur e<strong>in</strong> Grund mehr ist, dass es aber auchohne den E<strong>in</strong>satz des Computers s<strong>in</strong>nvoll wäre, mehr schülerzentrierte Methoden imUnterricht e<strong>in</strong>zusetzen (siehe Kapitel 2 – Methoden im Mathematikunterricht).3.2.1 Computeralgebrasysteme – CASE<strong>in</strong> Computeralgebrasystem (CAS) ist e<strong>in</strong> Programm, das Rechenaufgaben ausverschiedenen Bereichen der Mathematik lösen kann. Im Gegensatz zu e<strong>in</strong>em numerischenTaschenrechner, der nur <strong>mit</strong> Zahlen rechnen kann, können CAS auch <strong>mit</strong> symbolischenAusdrücken, wie Variablen und Matrizen, umgehen (vgl. Wikipedia, 2011).22

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