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Einführung in die Integralrechnung mit ... - idmthemen

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<strong>Integralrechnung</strong>Anschließend kann e<strong>in</strong> Überblick über bereits bekannte Integrale hilfreich se<strong>in</strong>, um denersten Teil des Hauptsatzes der Differential- und <strong>Integralrechnung</strong> e<strong>in</strong>zuführen:F(x) =x" f (t)dt, F´= f .aIm Anschluss daran kommt es meist zur Berechnung von Integralen und Anwendungen <strong>mit</strong>Hilfe des zweiten Teils des Hauptsatzes:!b" f (t)dx = F(b) - F(a).aDanckwerts & Vogel (2006, S. 95) kritisieren e<strong>in</strong>e zu frühe Def<strong>in</strong>ition des Riemann-Integralsüber den Grenzwert von Unter- oder Obersumme. Dies führt laut den Autoren dazu, dass!da<strong>mit</strong> meist nicht ernsthaft gearbeitet wird. Weiters bemängeln sie, dass <strong>die</strong> Lernenden <strong>die</strong>def<strong>in</strong>ierten Begriffe verwenden, ohne wirklich zu verstehen, was <strong>die</strong>se bedeuten. Blum &Törner (1983, S. 162) führen als Vorteile an, dass <strong>die</strong> <strong>Integralrechnung</strong> <strong>mit</strong> <strong>die</strong>sem Zugangautonom aufgebaut wird, wobei der Hauptsatz <strong>die</strong> ,krönende’ Verb<strong>in</strong>dung zwischenDifferential- und <strong>Integralrechnung</strong> ist. Weiters argumentieren sie <strong>mit</strong> der gutenVeranschaulichungsmöglichkeit, der Anwendungsnähe und der Motivierbarkeit derSchreibweisen ,"’ und ,dx’.5.2.3 Grundverständnis ,Rekonstruieren’Wie zuvor angeführt, kritisieren Danckwerts & Vogel (2006, S. 96f) <strong>die</strong> beschriebenenZugänge über Stammfunktionen und über das Flächen<strong>in</strong>haltsproblem. Der favorisierteZugang <strong>die</strong>ser Autoren zur <strong>Integralrechnung</strong> beruht auf dem Grundverständnis vomIntegrieren als Rekonstruieren. Beispielhaft für <strong>die</strong>se Deutung des Integrierens wird von denAutoren folgendes Beispiel angeführt, das auch als E<strong>in</strong>stiegsbeispiel imMathematikunterricht <strong>die</strong>nen kann:In e<strong>in</strong>e leere Badewanne wird e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ute lang Wasser e<strong>in</strong>gelassen, dann wird das Wasserabgedreht, der Abfluss geöffnet und nach e<strong>in</strong>iger Zeit wieder geschlossen. Anschaulich lässtsich <strong>die</strong>s folgendermaßen darstellen:Abbildung 3: Zu- und Abfluss (Danckwerts & Vogel, 2006, S. 97)35

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