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Das β-Spektrometer — Messung der kontinuierlichen ...

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3 <strong>Das</strong> <strong>β</strong>-<strong>Spektrometer</strong>3.2. Vorbereitende <strong>Messung</strong>enDie <strong>Messung</strong> des Magnetfelds innerhalb des <strong>Spektrometer</strong>s beruht auf <strong>der</strong> <strong>Messung</strong><strong>der</strong> Hallspannung U H . <strong>Das</strong> Mikrovoltmeter, an welches die Hallsonde angeschlossenist, liefert demnach zunächst einen zum Magnetfeld proportionalen Spannungswert.Laut technischem Datenblatt [30] beträgt die Proportionalitätskonstante zwischenHallspannung und magnetischer Flussdichte k = 1 V/T. Diese Eichung wird in einemersten Arbeitsschritt überprüft. Als zweite Vorbereitung wird die Totzeit des Zählrohrsermittelt, um die Zählraten gegebenenfalls vor <strong>der</strong> Auswertung korrigieren zukönnen.3.2.1. Eichung <strong>der</strong> HallsondeUm den Faktor k zwischen U H und B experimentell zu bestimmen, werden <strong>Messung</strong>enmit einem Magnetfeld bekannter Stärke durchgeführt. Dafür bietet sich das homogeneMagnetfeld innerhalb einer langen Spule an. Für den Betrag <strong>der</strong> magnetischen Flussdichteinnerhalb einer Spule und dem Erregerstrom I Err , gilt [27]B = µ 0 · nl · I Err , (3.7)wobei n/l die Windungszahl pro Meter und µ 0 die magnetische Feldkonstante desVakuums darstellt, mit [13]µ 0 = 4π · 10 −7 V sAm .<strong>Das</strong> Demonstrationspraktikum verfügt über eine hochohmige Zylin<strong>der</strong>spule, die aus zweizusammenkoppelbaren Hälften besteht. Werden diese hintereinan<strong>der</strong> geschaltet, so addiertsich die Windungszahl und man erhält insgesamt n = 16 000 Windungen bei einerGesamtlänge von l = 48, 8 cm. Als Spannungsquelle dient ein 300 V-Röhrennetzgerät.Die Spule weist in <strong>der</strong> Mitte einen Spalt auf, durch den die Hallsonde bis zur Spulenachseeingeführt werden kann (Abb. 3.8). Stellt man die Proportionalität zwischenHallspannung U H und <strong>der</strong> Magnetfeldstärke B durch den Faktor k dar, so ergibt sichmit Gl.(3.7) die Beziehung:U H = k · B = k · µ 0 · nl · I Err .Auflösen nach I Err liefert den linearen ZusammenhangI Err = b · U H mit b =1k · µ 0 · nlaus dessen Steigung b man den gesuchten Faktor k ermitteln kann., (3.8)36

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