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Das β-Spektrometer — Messung der kontinuierlichen ...

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3 <strong>Das</strong> <strong>β</strong>-<strong>Spektrometer</strong>Tab. 3.1.: Darstellung <strong>der</strong> gemessenen Zählraten n ′ 1 für Quelle 1, n ′ 2 für Quelle 2 und n ′ 1+2 für beideQuellen jeweils in s −1 . Die Berechnung <strong>der</strong> Zählraten n ′ erfolgt über die Division <strong>der</strong>Anzahl <strong>der</strong> registrierten Ereignisse durch die Messzeit von 60 s. Jede <strong>Messung</strong> wurde beieinem Abstand von a = 13 cm viermal wie<strong>der</strong>holt.<strong>Messung</strong> n ′ 1 n ′ 2 n ′ 1+2 n ′ 1 + n ′ 21 20,7 10,6 32,8 31,32 21,3 11,0 31,0 32,33 21,3 11,2 33,2 32,54 20,8 11,8 33,5 32,6Mittelwert 21, 0 11, 2 32, 6 32, 2± Fehler 0,3 0,2 0,4 0,4Da bei <strong>der</strong> Anordnung mit einer einzelnen Quelle die Nullrate 5 jeweils mitgezählt wird,muss diese bei <strong>der</strong> <strong>Messung</strong> mit beiden Quellen einmal dazuaddiert werden. Der Wertn ′ 1+2 stellt bereits den entsprechend korrigierten Wert dar.Verwendet man die gefundene Beziehung (3.12), so ergibt sich durch Einsetzen <strong>der</strong> tabelliertenWerte und Fehlerfortpflanzung für die Totzeit des Zählrohrs:t tot = (−1 ± 1) ms .<strong>Das</strong> mit Null verträgliche Ergebnis lässt darauf schließen, dass die Totzeit des Zählrohrsdie <strong>Messung</strong> <strong>der</strong> Spektren-Aufnahme nicht beeinflusst, was auch durch direktenVergleich <strong>der</strong> Mittelwerte von n ′ 1+2 und n ′ 1 + n ′ 2 deutlich wird (Tab. 3.1, vierte undfünfte Spalte). Es gilt n ′ 1+2 = n ′ 1 + n ′ 2 innerhalb <strong>der</strong> Fehlergrenzen, d.h. die gemessenenZählraten stimmen innerhalb ihrer statistischen Ungenauigkeit mit den wahren Zählratenüberein. Eine Korrektur entsprechend <strong>der</strong> Totzeit ist demnach nicht erfor<strong>der</strong>lich.Der Vollständigkeit halber wird die Berechnung des Fehlers s ttot <strong>der</strong> Totzeit hier aufgeführt,da sie ohne die folgende Näherung nur mit großem Aufwand zu bewältigen ist.Unter <strong>der</strong> oben bereits verwendeten Voraussetzung nt tot ≪ 1 ist|n ′21+2 − (n ′ 1 + n ′ 2) 2 | ≪ 2n ′ 1n ′ 2 .Dadurch erhält man einen für die Fehlerfortpflanzung vereinfachten Ausdruck fürund berechnet s ttot über)√2√(∂ttots ttot =s 2∂n ′ n+ ′11t tot ≈ n′ 1 + n ′ 2 − n ′ 1+22n ′ 1n ′ 2(∂ttot) 2s 2∂n ′ n+ ′22(∂ttot∂n ′ 1+2) 2s 2 n ′ 1+2(3.13). (3.14)5 Auch ohne Anwesenheit eines radioaktiven Präparats reagiert ein Zählrohr aufgrund kosmischero<strong>der</strong> terristischer Umgebungsstrahlung.42

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