Sozialpädagogische Familienhilfe Erfolgs- und Misserfolgskriterien ...

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Zu Beginn der Interviewtranskription beschreibe ich kurz die Situation, wie es zum
Kontakt gekommen ist und welche Gefühlslage bei den Befragten vorherrschte, damit der
Leser sich besser auf die Interviews einstimmen kann.
Um die gewonnenen Informationen aus den Interviews möglichst realgetreu festzuhalten,
wurden die Gespräche mit einem Tonbandgerät aufgezeichnet. Dieses behinderte den
Gesprächsverlauf kaum, da das Gerät sehr klein ist und schnell vergessen wurde. Dadurch
konnte eine entspannte Atmosphäre, ähnlich eines Gespräches in einer Alltagssituation
erreicht werden. Von allen Beteiligten wurde eine Einverständniserklärung zur Aufzeichnung
eingeholt. Ebenso wurde die Anonymisierung zugesagt und eingehalten (vgl. Lamnek
1995, S.97).
Die erfassten Daten wurden nun auf ein Transkript Wort für Wort verschriftlicht. Auf
Transkriptionszeichen wurde der besseren Lesbarkeit wegen verzichtet. Lediglich das ähm
und äh wurde mit verschriftlicht. Diese Verschriftlichung ermöglicht einen kritischen
Nachvollzug der Gespräche, sowie auch der anschließenden Interpretationen, wo auch
immer die subjektive Sichtweise des Forschers miteinbezogen ist. Dennoch soll dadurch
das Maß der Beliebigkeit so gering wie möglich gehalten werden. Das Ziel der Befragung
ist es, die subjektiven Erfahrungen der befragten Personen in ihrer früher erlebten Situation
zu erfassen (vgl. Merton/Kendall 1984, S.171).
In dieser Arbeit ist die Fallbeobachtung die Wahrnehmung der Interviewsituation und die
Transkription des Interviews die Falldarstellung
Die Reihenfolge der tatsächlich geführten Interviews ist nicht mit der Abfolge der
Darstellung der Interviews und der Fallanalyse identisch.
Der Kontakt zu den beiden Familien kam wie folgt zustande. Während der Teamberatung
fragte ich meine Kollegen, ob sie mir einen möglichst abgeschlossenen Fall zur Verfügung
stellen würden. Folgende Angaben waren anhand eines Strukturfragebogens von den
Helfern bekannt.