Sozialpädagogische Familienhilfe Erfolgs- und Misserfolgskriterien ...

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Frage: Warum und wie wurde die Hilfe beendet?
Herr Y.: „Eigentlich hätte man die Hilfe nach dem Vierteljahr Schulwechsel beenden
können. Die Eltern kommen gut klar. Es gab nicht mehr diesen Konfliktherd. Die
Direktorin und die schreckliche Klassenlehrerin, dass ist weggefallen. Und eigentlich
kommen die super klar mit dem Kind. Er ist eigentlich ein total lieber Bengel, ein kleines
bisschen begriffsstutzig. Hat so’ n bisschen Schwierigkeiten sich zu artikulieren, weil er
so’ n bisschen stottert. Er ist ein ganz Lieber. Wenn du ihm sagst, mach mal da, macht er
das. Wir hatten ihn ja auch mit auf der Insel zum Beispiel. Wir hatten ihn mit in Groß
Trebbow. Das lief alles wunderbar, bis auf seine Weinkrämpfe, die er dann kriegt. Aber
das hat einfach mit seinem Gemüt zu tun, das sich mit dem Alter geben wird.“
4.2.5 Jugendamt Frau R.
4.2.5.1 Kontaktaufnahme mit Fr. J.
Frau R. war nicht sehr begeistert, dass ich sie über einen Fall interviewen möchte und
zeigte sich etwas unsicher und verlegen. Auch sie sagte mir, dass sie den Fall übernommen
hat und zum Anfang nur wenig sagen könnte, aber sie würde es versuchen. Ich besuchte sie
im Schweriner Jugendamt und wir suchten uns einen Raum. Dann ließ ich mir von ihr die
Einverständniserklärung unterschreiben. Frau R. hatte die Akte dabei und konnte so
wichtige Punkte wiedergeben, da gerade zum Anfang der Familienhilfe eine konflikthafte
Situation mit der Schule auftrat.
4.2.5.2 Interview mit Frau R.
Frage: Was war der Anlass für die Sozialpädagogische Familienhilfe?
Frau R.: „Anlass der Sozialpädagogischen Familienhilfe war ein Wechsel der Hilfe, dass
heißt eingestiegen sind wir in dieser Hilfe im Oktober 2006 mit einem Erziehungsbeistand
mit dem Hintergrund, dass, äh, viele Themen, die den Jungen betrafen, äh, es eine
Diagnostik noch ausstand und, äh, vielschichtige Probleme gab es dahin, dass die Schule,
äh, die Beschulung auch so`n Stückchen untersagte. Dadurch dass der Junge den ganzen