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Sozialpädagogische Familienhilfe Erfolgs- und Misserfolgskriterien ...

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einfach nur die Pubertät, die dahinter steckt. Es ist halt so. Und das Loslassen. Es<br />

akzeptieren, dass es so ist wie es ist.<br />

Der Wechsel zwischen dem Helfer war erst mit großer Skepsis behaftet. So. Aber mittlerweile.<br />

Es hat keinen großen Einbruch gegeben. Auch mit Christian nicht, obwohl ich das ja<br />

erst befürchtet hatte. Bei der Skala würde ich eine 5 geben.“<br />

Frage: Wie war die Einstellung zu Beginn <strong>und</strong> zum Ende der Hilfe? Wenn sich Ihre<br />

Einstellung geändert hat, wann <strong>und</strong> warum hat sich Ihre Einstellung geändert?<br />

Mutter: „Na wie ich schon sagte. Also zu Anfang hatte ich ein bisschen Angst davor.<br />

Aber ich habe gehofft, dass ich Hilfe erfahre. Ja, vor allem auch mit der Gewissheit, dass<br />

mit unserer Erziehung nichts falsch läuft. Der Helfer steht außen vor, er ist nicht<br />

emotionsgeb<strong>und</strong>en. Es wird alles ein bisschen klarer. Er kann mir sagen, mach dass mal<br />

lieber so, oder so, <strong>und</strong> dann geht ihr mal weg <strong>und</strong> kann zu Christian auch mal sagen, pass<br />

mal auf was du da machst geht nicht. Weil er darauf hört <strong>und</strong> er darüber nachdenkt, was<br />

Herr H. oder Herr Y. gesagt haben, als die Eltern. Er ist jemand, der nicht zu Familie<br />

gehört.“<br />

Frage: Warum <strong>und</strong> wie wurde die Hilfe beendet?<br />

Mutter: „Ich bin ein bisschen traurig, dass das nachher zu Ende geht. Ich hoffe dass es<br />

trotzdem gut weiter läuft auch mit Christian.“<br />

4.2.3 Vater von Christian<br />

4.2.3.1 Kontaktaufnahme mit dem Vater<br />

Nachdem ich mich auch bei der Mutter für das Interview bedankte, kam der Vater zu mir.<br />

Ich erklärte ihm noch einmal, dass es mir vor allem in diesem Interview auf die subjektive<br />

Sichtweise ankommt <strong>und</strong> er von seinen Gedanken, Überlegungen <strong>und</strong> Gefühlen sprechen<br />

soll.

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