Sozialpädagogische Familienhilfe Erfolgs- und Misserfolgskriterien ...
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Herr X. schätzte die Zusammenarbeit mit der Familie als „an sich gut“ ein.<br />
Herr X. berichtete zunächst von einem Betreuerwechsel im Helfersystem. Da es mit der<br />
Mutter immer wieder Konflikte gab, bin ich der Meinung, dass ihm die angesprochenen<br />
Familienkonferenzen nicht immer sehr angenehm waren. Seinen Schwerpunkt in der<br />
Arbeit sah Herr X. ganz klar bei Hans. „Und hatte dann also auch die Aufgabe, Familiengespräche<br />
zu führen. Hochtrabend vielleicht Familienkonferenzen kann man sagen, also<br />
hauptsächlich war ich für Hans zuständig.“ Herr X. wurde schließlich zum Spielball der<br />
beiden Parteien Mutter <strong>und</strong> Sohn. Er musste gegenüber Beiden immer wieder seine Rolle<br />
als Vermittler verteidigen. „Und es ging dann immer wieder darum, dass die Mutter<br />
versuchte, mich auf ihre Seite zu ziehen, so.“<br />
Eine klare Position bezieht die Mutter aus der Sicht des Helfers, als sie äußerte, dass sie<br />
sich nicht verändern will „…weil ich von meiner Erziehung <strong>und</strong> meinen Methoden überzeugt<br />
bin.“ An diesem Punkt ist von Seiten der Mutter keine Mitwirkungsbereitschaft mehr<br />
gegeben. Die Hilfe ist bereits hier zur Niederlage verurteilt. Danach berichtet Herr X., dass<br />
es heute noch lose Kontakte zur Familie gibt, besonders zu Hans.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt schätzt Herr X. als gut ein, so wie er sich das<br />
vorstellt.<br />
Aus seiner Sicht gab es schon ein paar Ziele, die erfüllt wurden. “Also das einfach Beide;<br />
Mutter, sowie auch der Sohn, gelernt haben, sich auch gegenseitig zu akzeptieren.“<br />
Dann berichtet Herr X. von dem sich anschließenden Heimaufenthalt von Hans, kurz nach<br />
der Beendigung der SPFH <strong>und</strong> gibt für die Familie schließlich eine Prognose für die<br />
Zukunft ab. Dieses wird an zwei Gesprächsstellen besonders deutlich. „Ich denke, es wird<br />
nie, so lange die zusammenleben, Beide, wird es nie konfliktfrei zugehen können, denk ich<br />
mal. Es wird sich vielleicht alles regeln, wenn er, wenn er aus dem Haus geht. Das wird<br />
jetzt im September so sein.“ „Und ich denke, dass sich dann wahrscheinlich ziemlich viel<br />
entkrampfen wird“<br />
Herr X. schätzt ein, dass der eigentliche Gr<strong>und</strong> für die Beziehungsstörung die<br />
Vermischung der Mutter Kind Ebene von Seiten der Mutter ist. „Sie hat ja auch keinen<br />
anderen gehabt außer ihren Sohn. Und deswegen hat sie auch so das Problem gehabt,<br />
diese Ebenen auseinanderzukriegen.“