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Sozialpädagogische Familienhilfe Erfolgs- und Misserfolgskriterien ...

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mitzuhelfen. Wir haben selber die Initiative genommen, <strong>und</strong> die andere Schule hat dann<br />

noch ein bisschen geholfen.<br />

Offen ist noch seine Umgangsart, dass ist noch nicht so wie ich das gerne möchte. Ich habe<br />

Angst, dass er im Leben nicht weiter kommt. Solche Angst hab ich, dass er, er nimmt das<br />

so auf die leichte Schulter. Das Leben aber ist hart. So, <strong>und</strong> er muss das auswiegen können.<br />

Das kann er noch nicht, ne. Da braucht er noch Hilfe. Das er im Leben klarkommt. Dann<br />

fängt er an zu stottern <strong>und</strong> die anderen verstehen das denn falsch.“<br />

Frage: Wie war Ihre Einstellung zum Beginn <strong>und</strong> zum Ende der Hilfe? Wenn sich Ihre<br />

Einstellung geändert hat, wann <strong>und</strong> warum hat sich Ihrer Einstellung geändert?<br />

Vater: „Anfangs beschissen. Ich geh nicht zum Jugendamt. Angst gehabt. Ne das mach’<br />

ich nicht. Und weil wir dann ja nicht mehr wussten, was vorne <strong>und</strong> was hinten war, weil<br />

Schule <strong>und</strong> zu Hause, ne, sind wir zum Jugendamt hingegangen. Erst ein ganz scheiß<br />

Gefühl gehabt wo wir den Termin gehabt haben. Was sagen die uns jetzt? Sind wir die<br />

Beschissenen? Können wir kein Kind erziehen? Also wo wir drinnen waren <strong>und</strong> dann Frau<br />

R., die hat gesagt, alles tutipaletti. Die hat uns die Angst genommen. Also das find ich ja<br />

gut dabei. Wenn was ist oder so, Jugendamt hilft. In der Mitte war das auch super. Wir<br />

brauchten ja nur anzurufen oder so. Zu sagen, was für Probleme wir haben, die haben uns<br />

verstanden.“<br />

Frage: Warum <strong>und</strong> wie wurde die Hilfe beendet?<br />

Vater: „Schade, dass es bald zu Ende ist. Das ist dann Mist. Aber da hätte ich länger, aber<br />

die zahlen ja nichts. Ich sage mal, der Vater Staat zahlt ja nichts. Ich hätte mir gewünscht,<br />

dass es vielleicht doch ein bisschen länger geht. Wo er auch, <strong>und</strong> sagen wir auch, hingehen<br />

können <strong>und</strong> sagen, können sie uns dabei helfen wir haben ein Problem. Auch wenn da<br />

nichts mehr ist. Und wenn er nicht mehr täglich hingeht, aber einmal in der Woche, wenn<br />

sie sich treffen, oder mal kommt. Hallo hier bin ich, alles klar oder mal anruft, das würde<br />

ich mit wünschen.“

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