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Sozialpädagogische Familienhilfe Erfolgs- und Misserfolgskriterien ...

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werden. Ich erklärte ihnen zuvor, warum ich dieses Interview führen möchte. Dann ließ ich<br />

mir schriftlich die Einverständniserklärung geben, dass ich das Gespräch aufzeichnen <strong>und</strong><br />

die Daten für meine Diplomarbeit anonymisiert verwenden darf.<br />

Wichtig war mir dabei, dass immer ihre subjektive Sichtweise zum Ausdruck kommt, was<br />

ich noch einmal besonders betonte.<br />

Zuerst begann das Interview mit Hans.<br />

4.1.1.2 Interview mit Hans<br />

Frage: Was war der Anlass für die <strong>Sozialpädagogische</strong> <strong>Familienhilfe</strong>?<br />

Hans: „Der Anlass war ja eigentlich, dass ich stationär 13 Wochen auf Therapie war, aufgr<strong>und</strong><br />

einiger Diskrepanzen <strong>und</strong> falschen Umgang, den ich hatte, <strong>und</strong> da sind uns dann<br />

eigentlich so, oder mir sind denn da Leute begegnet, die gesagt haben, sie sind in<br />

ambulanter Betreuung <strong>und</strong> haben mir erzählt, wie das so abläuft, <strong>und</strong> dann hab ich gedacht,<br />

dass mach ich auch mal <strong>und</strong> dann hab ich das nach der Betreuung, also nach der Therapie<br />

hab ich mich dann in Betreuung begeben mit Einverständnis von meiner Mutti, ja <strong>und</strong>.“<br />

Frage: Wie haben Sie die Zusammenarbeit erlebt?<br />

Hans: „Ich war ja bei Herrn X. <strong>und</strong> ich fand das eigentlich immer total entspannend, <strong>und</strong><br />

also ich konnt’ mit ihm über so ziemlich alles reden. Wir haben auch ziemlich viel<br />

zusammen erlebt <strong>und</strong> so. Er konnte nicht immer helfen, weil er manchmal ein bisschen<br />

hilflos war <strong>und</strong> auch nur noch die Hände hochgerissen hat, aber ansonsten war das in<br />

Ordnung.<br />

Beispiele dafür waren, wenn meine Mutter <strong>und</strong> ich dann irgendein Problem hatten <strong>und</strong> das<br />

sollte ausdiskutiert werden, <strong>und</strong> keiner wollte aber irgendwie auf’ nen Kompromiss<br />

zugehen, dann war Herr X. da also schon ziemlich hilflos <strong>und</strong> wusste dann auch nicht wie<br />

weiter. Ich war dann aber nicht irgendwie enttäuscht oder so, ich hab’ das denn halt so<br />

genommen wie es war.<br />

Das Jugendamt konnte da auch nicht wirklich was machen. Ich habe mit dem Jugendamt<br />

selber nicht so viel zu tun gehabt, ja, mehr mit Herrn X.“

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